Lehrangebot Wintersemester 2020/2021
Anmeldung zu den Seminaren ausschließlich per E-Mail an die Fachbereichsadresse der Graphik, nicht über die Lehrenden.
Die Anmeldung ist noch bis einschließlich Freitag, den 30.10.2020, möglich!
Aufgrund der unbedingt benötigten Planungssicherheit hinsichtlich der Teilnehmendenzahlen können danach eintreffende Anmeldungen leider nichtberücksichtigt werden.
Für die Anmeldung im Seminar von Frank Georgy beachten Sie bitte den Seminartext.
Keine Anmeldung über lsf!
Alle Lehrveranstaltungen werden so vorbereitet, dass sie in Präsenz oder digital abgehalten werden können. Sie werden aufgrund der sich ständig verändernden Lage erst kurz vor Seminarbeginn darüber informiert.
Kolloquium (Univ.-Prof. Bettina van Haaren)
Mittwoch, 10 – 14 Uhr
Erster Termin: 04.11.2020
Module: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
In diesem Seminar werden Projekte vorgestellt und diskutiert.
Zeitgenössische Positionen werden präsentiert und geben notwendige Impulse.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit
Modulabschluss: Präsentation
Einführung in das künstlerische Arbeiten (Univ.-Prof. Bettina van Haaren)
Module: KA 1, KA 1E, KA 2, KA 3, KA 4
Termin wird noch bekannt gegeben
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit
Dinge (Univ.-Prof. Bettina van Haaren)
Donnerstag, 10 – 14 Uhr, 14-tägig
Erster Termin: 05.11.2020
Module: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
Naturstücke, Animalisches, gemachte Objekte, Ich-Figuren und der andere Körper - alles Dinge, die zu sehen, riechen, befühlen sind. Diese Masse auf dem Blatt oder der Leinwand kann man wie eine Bildhauerin behandeln und die Gewichte verschieben. Es wird darum gehen, einen Zusammenhalt zu schaffen, den Zerfall in Einzelstücke zu verhindern und alles in eine Ordnung zu überführen. Es hat mit Zeitaushalten zu tun und mit Spiel. Der malerische oder zeichnerische Prozess beginnt mit der Inszenierung von Vegetation, Animalischem, Lebensmitteln wie Obst, Süßigkeiten, Spielsachen, Devotionalien, Spiegeln. Es entstehen Systeme und Rhythmen durch den Aufbau. Die intensive Augenschulung verbindet sich mit der bildnerischen Logik.
Um sich mit den Dingen zu verbinden, braucht es innere Erzählungen.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit
Modulabschluss: Präsentation
Naturstücke (Univ.-Prof. Bettina van Haaren)
Freitag, 10 – 14 Uhr, 14-tägig
Erster Termin: 06.11.2020
Module: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
Thema des Seminars ist die künstlerische Auseinandersetzung mit der wissenschaftlichen Bilderwelt der Natur und deren Übersetzung in eine zeichnerische Bildsprache. Sinnvoll ist die Arbeit im Naturkundemuseum, denn dort gibt es zahlreiche Möglichkeiten, sich der Tier- und Pflanzenwelt sowie der Geologie zeichnerisch zu nähern: über große Modelle, präparierte Tiere, Terrarien und Aquarien, Skelette oder Mineralien.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit
Modulabschluss: Präsentation
Ein Strich in der Landschaft_Kolloquium/Seminar (Patrick Borchers)
Dienstag, 10 – 12 Uhr + Blockveranstaltungen in der vorlesungsfreien Zeit
Erster Termin: 03.11.2020
Module: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
Das Kolloquium bietet Raum, entstehende Projekte vorzustellen, den jeweiligen Status Quo gemeinsam zu diskutieren und zu reflektieren, um so die eigene künstlerische Entwicklung voranzutreiben. Das Kennenlernen entsprechender zeitgenössischer künstlerischer Positionen im Seminar dient hierbei sowohl als Impulsgeber, als auch der argumentativen Verortung der eigenen Arbeit im aktuellen Diskurs zur Zeichnung.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit
Modulabschluss: (digitale) Präsentation
Sammelsurium – Eine zeichnerische Erkundung des Museums der Stadt Lünen (Patrick Borchers)
Mittwoch, 10 – 14 Uhr, 14-tägig
Erster Termin: 04.11.2020
Module: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
Das Museum der Stadt Lünen besitzt eine einzigartige Sammlung zur Stadt- und Kulturgeschichte Lünens des 19. und 20. Jahrhunderts und beschäftigt sich mit stadt- und kulturhistorischen Themen in Bezug auf Lünen und die Region. Sammelgebiete sind neben der Stadtgeschichte, und damit eng verbunden die Themengebiete Handwerk und Industrie, etwa Puppen und Spielzeug, sowie Keramik und Porzellan. Aber auch verschiedenste Alltagsgegenstände und geologische Exponate werden in dem ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Schlosses Schwansbell beherbergt. Dieses teils spektakuläre Archiv, dieses Sammelsurium an Dingen soll Anlass für eine zeichnerische Auseinandersetzung mit der vor Ort vorzufindenden Situation sein. Ziel des Seminares, das auch das künstlerische Arbeiten im Archiv außerhalb der Ausstellungsräumlichkeiten ermöglichen wird, ist die Realisierung eines eigenen graphischen Projektes, mit Ausblick auf eine gemeinsame und abschließende Ausstellung in den Räumlichkeiten des Museums der Stadt Lünen.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit
Modulabschluss: (digitale) Präsentation
Hochdruckgebiete (Jette Flügge)
Montag, 14 – 16 Uhr
Erster Termin: 02.11.2020
Module: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
Die Anwesenheit am ersten Termin ist dringend erforderlich.
Im Zentrum des Seminars steht die technische und künstlerische Umsetzung von Hochdruckgraphiken. In gemeinsamen Besprechungen ergründen wir die technischen Möglichkeiten in Verbindung mit inhaltlichen Fragestellungen.
Der Hochdruck ermöglicht die Annäherung an ein Motiv mittels der Aufschlüsselung in Farbe und Keine-Farbe. Lineaturen entstehen durch Wegschneiden im Weißlinienschnitt oder durch Stehenlassen im Schwarzlinienschnitt. Flächen werden beim Handabrieb monochrom oder erscheinen belebt.
Bildideen können als fertig entwickeltes Motiv in Linoleum oder Holz geschnitten werden. Oder sie entstehen nach dem Schneiden von einzelnen Stempeln durch die Kombination im Druckvorgang.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit
Modulabschluss: Präsentation
Grundlagen der Buchgestaltung - Typografie- und Layoutgrundlagen (Frank Georgy)
Seminar/Hauptseminar
Zeiten: Mo., 9. November 2020, Mo., 16. November 2020, Mo, 23. November 2020, Mo, 7. Dezember 2020, Mo, 14. Dezember 2020
jeweils von 10–13 Uhr und von 14–17 Uhr
Module: KA1/1E, KA2, KA3, KA4, KA5, KA6, KA7, KA8/8E, KA9, KA10, KA11, KA12/12E, KA14, KA15, KA16, KA17, KA18, KA19, KA20, KA20, KA21
Durch die aktuellen Coronamaßnahmen wird das Seminar online stattfinden. Weitere Informationen folgen nach Anmeldung in einer Teilnahmebestätigung per eMail.
Anmeldung zum Seminar: frank.georgy@tu-dortmund.de
Auf dem Weg zum fertigen Buch warten viele gestalterische und technische Herausforderungen, die es zu meistern gilt: Wie lege ich ein stimmiges Layoutraster an? Welche Schrift transportiert den Inhalt am besten und welche Faktoren fördern die Lesbarkeit eines Textes? Neben den gestalterischen Fragen sind zahlreiche drucktechnische Vorgaben zu beachten. In diesem Seminar werden die Grundfunktionen des Layoutprogrammes InDesign und wichtige typografische Grundlagen, die zur Erstellung eines Buchlayouts erforderlich sind, vermittelt. Ziel ist das eigenständige Erstellen einer Visitenkarte, einer Einladung und eines Ausstellungskataloges. Eigenes künstlerisches Bildmaterial (Fotografie, Malerei, Zeichnung, Druckgrafik, Plastik) kann genutzt werden.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit
Modulabschluss: Präsentation
ZUHAUSE (Marie von Heyl)
Donnerstag, 16 – 18 Uhr
Erster Termin: 05.11.2020
Module: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
Wer wird an meine Haustür klopfen?
Tür auf: gegrüßt seist du.
Tür zu: laß mich in Ruh.
Die Welt pulst jenseits meiner Tür.
(Pierre-Albert Birot)
Lange stand das Haus für das Innere, für einen Rückzugsort vor der Welt. Nicht erst seit der Corona-Pandemie sind die Grenzen zwischen Innen und Außen durchlässig geworden: durch Fernsehen, Internet und Video-Konferenzen dringen die Gesichter, Stimmen und Informationen der Außenwelt in diesen Schutzraum ein. Von einer Welt, die „jenseits meiner Tür“ pulst, wie in diesem Gedicht von Pierre-Albert Birot (1876-1967) kann schon lange nicht mehr die Rede sein.
Doch mit der Corona-Pandemie hat das Haus eine neue Bedeutung gewonnen. Für Viele ist das Zuhause nun Lebensraum und Produktionsraum zugleich. Das stellt auch neue Fragen an die Kunst und Kunstproduktion. Wie verändert sich das Vertraute unter dem künstlerischen Blick? Gibt es eine Exotik im Banalen zu entdecken? Liegt in der räumlichen und materiellen Beschränkung eventuell eine Chance, neue Methoden zu entwickeln?
Im Seminar untersuchen wir die verschiedenen Bedeutungen, die das Haus/Zuhause annehmen kann. Wir lesen und besprechen ausgewählte Texte, die das Verhältnis zwischen Körper und Haus, zwischen Innen-und Außenwelt und Vertrautem und Unheimlichen behandeln. Wir betrachten Beispiele aus der Kunstgeschichte, die das Haus politisch, ästhetisch oder psychologisch deuten. Vor allem aber sind die Studierenden aufgefordert, ihr eigenes Zuhause neu zu entdecken und mit künstlerischen Mitteln zu untersuchen. Das Haus kann hier als Metapher, als Methode, als thematische Rahmung oder als Gegenstand der Untersuchung verstanden werden.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit
Modulabschluss: Präsentation
What the font? (Ilona Jablonski)
Freitag, 10 – 14 Uhr, 14-tägig
Erster Termin: 06.11.2020, 11 Uhr im Museum Ostwall, zweiter Termin: 13.11.2020 (ab dann 14-tägig)
Module: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
„Franz jagt im komplett verwahrlosten Taxi quer durch Bayern.“ - Diesem Satz wohnen alle Buchstaben des deutschen Alphabets inne, allerdings ohne Umlaute und ß. Außerdem dient er einem Typographen dazu, die Eigenheiten von verschiedenen Schriftarten miteinander zu vergleichen. In diesem Seminar setzen wir uns mit Schrift auseinander. Wir nehmen das A bis mindestens zum Z genauer unter die Lupe, aber auch andere Schrift- und Zeichensysteme wollen Untersuchungsgegenstand sein. Über die Historie der Typographie nähern wir uns dem Thema theoretisch an. Wann ist eine Schriftart grotesk, wo ist das Fleisch in einem Buchstaben zu finden und Moment einmal: Was hat ein Schusterjunge in der Bleiwüste zu suchen? Alle weiteren Fragen versuchen wir im weiteren Verlauf des Seminars künstlerisch-experimentell zu ergründen. Am Ende haben wir den Buchstabensalat. Die Art der künstlerischen Auseinandersetzung mit Schrift wird offen gelassen. Um nur einige Möglichkeiten zu nennen - es können Plakate, Animationen, Zeichnungen, Graffiti, eigene Schriftarten entstehen. Wichtig dabei ist eine persönliche und künstlerische Haltung.
Die Zahl der Teilnehmenden ist beschränkt auf 15 Personen.
Gleich zu Beginn des Kurses treffen wir uns für eine typographische Erkundung im Museum Ostwall in Dortmund und begehen gemeinsam und in Kleingruppen die Ausstellung „Print Print Print“.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit
Modulabschluss: Präsentation
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Zur VeranstaltungsübersichtAnfahrt & Lageplan
Der Campus der Technischen Universität Dortmund liegt in der Nähe des Autobahnkreuzes Dortmund West, wo die Sauerlandlinie A45 den Ruhrschnellweg B1/A40 kreuzt. Die Abfahrt Dortmund-Eichlinghofen auf der A45 führt zum Campus Süd, die Abfahrt Dortmund-Dorstfeld auf der A40 zum Campus-Nord. An beiden Ausfahrten ist die Universität ausgeschildert.
Direkt auf dem Campus Nord befindet sich die S-Bahn-Station „Dortmund Universität“. Von dort fährt die S-Bahn-Linie S1 im 20- oder 30-Minuten-Takt zum Hauptbahnhof Dortmund und in der Gegenrichtung zum Hauptbahnhof Düsseldorf über Bochum, Essen und Duisburg. Außerdem ist die Universität mit den Buslinien 445, 447 und 462 zu erreichen. Eine Fahrplanauskunft findet sich auf der Homepage des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr, außerdem bieten die DSW21 einen interaktiven Liniennetzplan an.
Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.
Vom Flughafen Dortmund aus gelangt man mit dem AirportExpress innerhalb von gut 20 Minuten zum Dortmunder Hauptbahnhof und von dort mit der S-Bahn zur Universität. Ein größeres Angebot an internationalen Flugverbindungen bietet der etwa 60 Kilometer entfernte Flughafen Düsseldorf, der direkt mit der S-Bahn vom Bahnhof der Universität zu erreichen ist.
Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.