Die Exkursion diente der individuellen Auseinandersetzung mit den Unterschieden von medial vermittelter und unmittelbarer Anschauung von Lebewesen, Objekten und Räumen.

Ziel der  Exkursion war der Ort Osterstedt in der norddeutschen Ebene zwischen Hamburg und Kiel. Die abwechslungsreiche Landschaft mit den kleinen Orten, den Wiesen, Wäldern und Mooren sowie den nahegelegenen Küsten von Nord- und Ostsee, bot reichlich Anregung für die künstlerische Arbeit und die Präzisierung der eigenen Position im zeitgenössischen Kunstkontext.

Für die künstlerische Arbeit vor Ort standen neben den traditionellen Utensilien der Malpraxis, wie Skizzenbuch, Pinsel, Farbe, Leinwand und Staffelei auch iPads zur Verfügung und damit die Möglichkeit zur Entwicklung experimenteller, medienübergreifender Projekte.

Das unterbringende Seminarhaus „Freiräume“ in Osterstedt  bot mit seinen großzügigen Außenflächen und mehreren Tagungsräumen optimale Voraussetzungen für den unmittelbaren Austausch von Studierenden und Lehrenden – auch in Kleingruppen – sowie für die Präsentation und Besprechung der entstandenen Arbeiten.

Darüber hinaus waren das Meer bei Schwedeneck sowie die Stadt Lübeck mit der historischen Altsadt, dem Dom und dem St. Annen Museum Ziele von Tagesfahrten. 

In der konzentrierten künstlerischen Auseinandersetzung mit dem unmittelbar gegebenen Sujet vor Ort, wurde den Studierenden Gelegenheit gegeben, ihre maltechnischen Kenntnisse und Fähigkeiten zu vertiefen und zu reflektieren sowie für die forschende Suche nach neuen Ansätzen und Möglichkeiten für die eigene künstlerische Arbeit.