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Fakultät Kunst- und Sportwissenschaften
Kunstdidaktik und Kunstvermittlung

Lehrangebot Sommersemester 2024

Vorschau Sommersemester 2024

Die Anmeldungen erfolgen – so nicht ausrücklich anders angegeben – über das LSF

 

Ästhetisches Verhalten von Kindern und Jugendlichen

apl. Prof. Dr. Andreas Zeising

Montag, 16-18 Uhr Beginn: 15.4.2024

Ort: EF50, Raum 4.234

Modulzuordnung: KD1.2 (»Ästhetisches Verhalten von Kindern und Jugendlichen«)

2 SWS

Das zweite Seminar des Einführungsmoduls im Fach Kunstdidaktik fokussiert auf Gegenstände,  Methoden und Theoriehorizonte, die mit dem ästhetischen Verhalten von Kindern und Jugendlichen in Verbindung stehen. Dieses weite Feld sondieren wir mit Themen wie Kinder- und Jugendzeichnung, Spielkonzeptionen und ästhetischen Praxen der digitalen Medienmoderne. Bezugspunkt ist die Bildkompetenz als zentraler fachcurricularer Begriff und dezidiertes Bildungsziel des Kunstunterrichts in Nordrhein-Westfalen. Das Seminar thematisiert Ansätze und didaktische Zugänge, die von den Studierenden befragt und vorgestellt werden.

 

Stadt als Spielraum: Situationistische und promenadologische Konzepte zur Bildung im urbanen Raum 

apl. Prof. Dr. Andreas Zeising

Dienstag, 10– 14 Uhr, 14-tägig, Beginn: 16.4.2024

Ort: Projektor (Westenhellweg 136)

Modulzuordnung: KD4.1 (»Außerschulische Vermittlungsfelder«), KD4.2 (»Kunstunterricht innovieren«), KD7.1 (»Kulturelle Skripte im Umgang mit Raum«), KD7.2 (»Scanning Spaces«)

2 SWS

In den 1960er Jahren riefen die Situationisten in Paris dazu auf, sich die urbane Lebenswelt mit unverstelltem Blick wiederanzueignen. Der französische Autor Guy Debord zeichnete damals ein Bild der Stadt als eines zunehmend regulierten, funktionalen und von kommerziellen Interessen überformten öffentlichen Raums. Die von Debord postulierte Strategie des »Umherschweifens« (dérive) verstand sich als spielerische Praxis, um den urbanen Raum »psychogeographisch« zu kartieren und ihm subjektive Erlebnisweisen einzuschreiben. Rezipiert wurde dieser Ansatz zum Beispiel in der aktionistischen Kunstpädagogik der Gruppe KEKS, die »Spielräume« für ein Lernen in und an der gesellschaftlichen Wirklichkeit schaffen wollte. Später hat der Kasseler Soziologe Lucius Burckhardt den performativen Ansatz zu einer »Promenadalogie« erweitert, die in den letzten Jahren in der Kulturellen Bildung und der Kunstpädagogik auf großes Interesse stieß und vielfach adaptiert wurde. Das Seminar, das im »Projektor« auf dem Westenhellweg stattfindet, stellt diese Ansätze vor und lädt die Studierenden ein, sie im »didaktischen Feld« des Urbanen selbst zu erproben.

Die Lehrveranstaltung ist thematisch verknüpft mit den Seminar »Stadtansichten« von Felix Dobbert sowie »Stadtspäherinnen und Stadtspäher« von Prof. Barbara Welzel und setzt das Projekt »FensterSchau« des Sommersemesters 2023 fort. 

 

»Der gute Ton«: Zur Didaktik guter Umgangsformen in Benimmratgebern

apl. Prof. Dr. Andreas Zeising

Donnerstag, 16–18 Uhr, Beginn: 18.4.2024

Ort: EF50, Raum 4.234

Modulzuordnung KD2.1/3.1 (»Kunst, Medien und Vermittlung«), KD2.3 (»Mediendidaktik«)

2 SWS

Benimmratgeber haben wieder Konjunktur. Überblickt man allein das Angebot an gedruckter Literatur, besteht offenbar ein nachhaltiges Bedürfnis, Klippen und Untiefen im gesellschaftlichen Verkehr zu meistern. Herausfordernde Fragen wie »Welche Blumen passen zu welchem Anlass?«, »Wie esse ich schwierige Speisen?« oder »Wie verhält man sich richtig bei Tisch?« sind ja auch sozusagen zeitlos und womöglich gerade für junge Menschen, die zwischen Hedonismus und sozialer Verunsicherung schwanken, von Bedeutung. Das Seminar lädt dazu ein, sich mit der Ratgeber­literatur unter didaktischen Gesichtspunkten zu befassen. Hat diese Gattung doch seit dem ausgehenden 19. Jahrhundert, als sie in den gebildeten Haushalt Einzug hielt, ein charakteristisches Inventar sprachlich-instruktiver und bilddiaktischer Strategien entwickelt, um Leserinnen und Leser über den guten Ton ins Bild zu setzen. Die Studierenden sind eingeladen, sich mit dieser kuriosen und nicht selten (ungewollt) komischen Literatur wissenschaftlich-kreativ auseinanderzusetzen, und zwar auch in angewandter Form – etwa mittels Fotografie, in Medium Grafik oder in selbst verfasster Anstandsprosa.           

    

Alte Geschichten – oder: Alles hier ist Plural

Prof. Dr. Barbara Welzel

Freitags 14-18 und Workshoptermin

Ort: Campus Stadt der TU Dortmund im Dortmunder U

Termine:
19.4.2024, 14-18 Uhr,  3.5.2024, 14-18 Uhr,
25. Mai 2024, 14-18 Uhr: Öffentlicher Workshop
7.6.2024, 14-18 Uhr, 21.6.2024, 14-18 Uhr
12.7.2024, 14-18 Uhr

Einladung zum Konzert am Sonntag, 26. Mai 2024, 17 Uhr, Reinoldihaus Dortmund
(verbindliche Anmeldung im Seminar)

Modulzuordnung: KD4.1 (»Außerschulische Vermittlungsfelder«), KD5.1. (»Museums- oder denkmalpädagogische Methoden der Kunstvermittlung«), KD5.2 (»Angewandte Kunstvermittlung«)

2 SWS

Historische Werke der europäischen Kunst – Gemälde und Buchmalereien, Druckgraphiken, monumentale Tapisserien und Wandmalereien, Objekte des Kunsthandwerks, Skulpturenprogramme in Gärten u.a.m – erzählten immer von Neuem die ererbten Erzählstoffe der antiken Mythologie und Geschichte, des Alten und Neuen Testaments und der christlichen Heiligen. Dieselben Erzählstoffe fanden auch in Musikstücken und Theaterspielen immer neue Varianten und Ausdrucksformen. Diese Tatsache hat regelmäßig – etwa in Museen oder Konzerthäusern – dazu geführt, diese Erzählungen als Bildungsgut vorauszusetzen bzw. die fehlende Kenntnis als Verlust zu beklagen und durch Informationsangebote dieses »Defizit« auszugleichen. Doch bilden viele der Erzählungen auch aus anderem Grund eine Barriere: Sie zielten über Jahrhunderte auf Rezipientinnen und Rezipienten, die in einem gemeinsamen Erzähl- und Mythenkosmos leben. Deutliche Risse bekam dieser gemeinsame Erzählraum im westlichen Europa mit der Reformation, wenn etwa die Heiligen- und Marienverehrung in den evangelischen Regionen beendet wurde, aber viele Darstellungen dieser Personen gleichwohl weiter überliefert wurden. Spätestens in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts – nach der Shoah – wurde die christliche Sensibilität im Umgang mit den biblischen Erzählungen im Kontext christlich-jüdischer Dialoge zu einem wichtigen Thema. In der kulturell diversen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts ist die Komplexität noch einmal höher. Müssen wir auf die Überlieferung ererbter Geschichten außerhalb jeweils geschlossener Communities verzichten? Wie umgehen mit Erzählungen, die in ihrer parteiischen Perspektive für andere Gruppen Anstoß erregen? These ist, dass heute in zuvor ungekanntem Ausmaß die Moderation unterschiedlicher Erzählperspektiven geboten ist. Diskutiert werden einerseits konkrete Erzählungen, andererseits Strategien des Umgangs mit Multiperspektivität.

Didaktisch gewendet: Zu fragen ist nach Alternativen für Adaptive Lernsettings. Zu diskutieren sind Konzepte wie das »Talking in the Presence of the Other« und das »Sharing Heritage«, das gemeinsame Teilen von kulturellem Erbe in diversen Gesellschaften.

Wir kooperieren in dieser Veranstaltung mit dem Klangvokal-Musikfestival. Am Sonntag, den 26. Mai 2024 kommt dort die Vertonung der antiken Erzählung »Marc’Antonio e Cleopatra« von Johann Adolf Hasse aus dem Jahr 1725 zur Aufführung. In diesem Kontext bieten wir einen öffentlichen Workshop »Alte Geschichten – Oder: Alles hier ist Plural« am 25.5.2024 auf der Hochschuletage im Dortmunder U an.

 

Stadtspäherinnen und Stadtspäher: Freiheit und Erinnerungskultur

Prof. Dr. Barbara Welzel

Dienstags 14-16 Uhr und Blockseminar

Ort: Projektor (Westenhellweg 136) und Stadtspaziergänge

Termine: 16.4.; 23.4.; 7.5.; 14.5.; 28.5.; 4.6.; 11.6.; 25.6.; 9.7.; 16.7. sowie Walkshop am 20.7.2024, 14-18 Uhr

Modulzuordnung: KD4.1 (»Außerschulische Vermittlungsfelder«), KD5.1. (»Museums- oder denkmalpädagogische Methoden der Kunstvermittlung«), KD5.2 (»Angewandte Kunstvermittlung«)

2 SWS

Im Jahr 2024 jährt sich die Verabschiedung des Grundgesetzes zum 75. Mal. Die Freiheitsrechte im Grundgesetz wurden vor dem Hintergrund der Erfahrungen und Verbrechen in der Zeit des Nationalsozialismus formuliert und schützen unter anderem die Würde des Einzelnen ebenso wie die Freiheit von Kunst und Wissenschaft, Forschung und Lehre.

Die TU Dortmund möchte sich an diesem Jubiläum mit einem innovativen Format der Wissenschaftskommunikation beteiligen: mit sogenannten Walkshops in der Dortmunder Nordstadt, die von verschiedenen Akteur:innen aus der Universität durchgeführt werden sollen. In dem Seminar wollen wir dieses Veranstaltungsformat als Modell der Stadterkundung diskutieren, um dann einen solchen Walkshop für den 20. Juli 2024 zu planen und zu realisieren. Ausgangspunkt können die Mahn- und Gedenkstätte Steinwache sowie Stolpersteine sein. Zu fragen wird sein, wie Gedenkorte in der Dortmunder Nordstadt auch heute als Freiheits- und Zukunftsressource genutzt werden können und wie wir durch Erinnerungskultur eine freiheitliche Demokratie sichern. Thematisiert wird auch die Anschlussfähigkeit kunstwissenschaftlicher und kunstdidaktischer Themen und Methoden an die Politische Bildung.

 

Werkstatt Kulturerbe

Prof. Dr. Barbara Welzel

Projektseminar: Kern des Seminars ist ein Vor-Ort-Workshop, der vom 16. bis zum 19. Juni 2024 stattfindet. Vorbereitungstermine in Dortmund: Dienstag, 30.4.2024, 14–16 Uhr und Dienstag, 11.6., 14–16 Uhr

Modulzuordnung: KD4.1 (»Außerschulische Vermittlungsfelder«), KD5.1. (»Museums- oder denkmalpädagogische Methoden der Kunstvermittlung«), KD5.2 (»Angewandte Kunstvermittlung«)

2 SWS

Das »Obere Mittelrheintal«, die etwa 60 Kilometer des Rheintales zwischen Bingen/Rüdesheim und Koblenz, wurden im Jahr 2002 als erste Kulturlandschaft in Deutschland in die Welterbe-Liste der UNESCO aufgenommen. Auf der Homepage der Welterbestätte heißt es: »Die einmalige Landschaft mit dem Rhein, seinen schmalen Uferstreifen und den steilen, zum Teil rebenbesetzten Talhängen sowie die zahlreichen Burgen, Schlösser, Klöster und Kirchen, verbunden mit den Mythen, Sagen, Werken der Literatur, Musik und der bildenden Kunst vor allem aus dem 19. Jahrhundert, haben zur Anerkennung des 60 km langen Rheintales zwischen Bingen/Rüdesheim und Koblenz als Welterbe beigetragen. Mit dieser Anerkennung hat die Region einen internationalen Rang erhalten, der auf der einen Seite zur Bewahrung der spezifischen Eigenschaften unserer Kulturlandschaft verpflichtet, zum anderen aber auch zahlreiche Chancen für die Erneuerung der Region bietet. Diese Chancen gilt es weiterhin zu nutzen.«

In dieser Kulturlandschaft liegt der Ort Bacharach, zu dessen Baudenkmalen u.a. die Burg Stahleck und die Ruine der Wernerkapelle gehören. Die Wernerkapelle wurde im späten 13. Jahrhundert als Reaktion auf einen »Hostienfrevel«, ein vermeintlicher Missbrauch einer christlichen Hostie durch Juden, gebaut. Damit gehört sie in die lange Geschichte des Antijudaismus und in die Vorgeschichte des Antisemitismus. Wie Burg Stahleck wurde auch die Wernerkapelle Ende des 17. Jahrhunderts zur Ruine. Im 19. Jahrhundert dann die Ruine dann – im Kontext der »Rheinromantik« – Gegenstand zahlreicher Bilder, gerade auch von Reisenden. Damit ist sei ein besonders sprechender Ort für ambivalente Denkmale und die Komplexität kulturellen Erbes. Die auf das 13. Jahrhundert zurückgehende Burg Stahleck wurde im Pfälzischen Erbfolgekrieg zwischen Frankreich und Deutschland beschädigt und war ebenfalls seit dem 17. Jahrhundert Ruine. 1909 wurde sie vom Rheinischen Verein für Denkmalpflege und Heimatschutz (seit 1970 für Denkmalpflege und Landschaftsschutz) gekauft und ab 1925 als Jugendherberge »wiederaufgebaut«.

Das Gedankenspiel unseres Projekts: In der Jugendherberge entsteht ein »Aussichtsort« auf das »Obere Mittelrheintal«, der in Workshops mit jungen Menschen Teilhabe am kulturellen Erbe im Sinne der Konvention von Faro eröffnet, eine »Werkstatt Kulturerbe«.

In einem ersten Pilotseminar wenden wir uns der Burg Stahleck selbst und der Wernerkapelle zu. Wir kooperieren in diesem Projekt mit dem Rheinischen Verein – namentlich mit dessen Vorsitzendem Tobias Flessenkemper, der die Jugendabteilung des Europarats leitet – und mit dem Lehrstuhl für Spätmittelalter und Frühe Neuzeit der Universität Mannheim, namentlich mit Prof. Dr. Hiram Kümper.

Kern des Projektseminars ist ein Vor-Ort-Workshop in Bacharach vom 16.-19. Juni 2024, bei dem wir uns mit der Mannheimer Gruppe treffen.

Für dieses Seminar steht nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung; eine persönliche Anmeldung ist erforderlich. Die Modalitäten werden noch bekannt gegeben.

 

Bildbeschreibung

Prof. Dr. Barbara Welzel

Dienstag, 12–14 Uhr, Beginn: 14.4.2024

Ort: EF50, Raum 4.234

Termine: 16.4., 23.4., 30.4., 7.5., 14.5., 28.5., 4.6., 12.6., 25.6., 2.7., 9.7., 16.7.2024 sowie Teilnahme am Workshop »Alte Geschichten«, Samstag, 25.5.2024, 16-20 Uhr (Ort: Campus Stadt der TU Dortmund im Dortmunder U)

Modulzuordnung: KD2.1/3.1 (»Kunst, Medien und Vermittlung«), KD.2.2/3.2 (»Diagnose und individuelle Förderung in kunstdidaktischen Prozessen«)

2 SWS

Bildbeschreibungen haben eine lange Tradition und wurden seit der Antike als eigene Textgattung entwickelt. Mittels Worten sollten Bilder, die die Lesenden nicht vor Augen haben, evoziert werden. Neben diesen literarischen Unternehmungen sind Bildbeschreibungen aber auch ein Werkzeug kunstwissenschaftlicher Analyse. Hier geht es um die sprachliche Klärung und Kommunikation visueller Befunde zur Schärfung des visuellen Verständnisses dessen, was unmittelbar vor Augen steht. Kunstvermittlung dient daher nicht allein der Information über Werke und der Ausprägung von Bildkompetenz, sondern auch der Sensibilisierung für Sprache und der Vertiefung von Sprachkompetenz.

Das Seminar wird einerseits die literarische Textgattung der Beschreibung (»Ekphrasis«) beleuchten und andererseits in konkreten Beschreibungen kunstwissenschaftliche Analysen vornehmen.

 

Kulturanthropologische Vermittlungskonzepte & Inklusion

Christina Echelmeyer

Montag, 10–12 Uhr, Beginn: 8. April 2023

Ort: EF 50, R. 4.207

Modulzuordnung: KD6.1, KD6.2

2 SWS

Im Zentrum des Seminars steht die Einführung in kulturanthropologische Vermittlungskonzepte. Diese Theorien beschreiben fachdidaktische Gegenstandsfelder, legitimieren den kulturanthropologischen Textilunterricht und erschließen Unterrichtschoreografien und damit einhergehende methodische sowie mediale Entscheidungen. Hierzu werden auch Einblicke in fachgeschichtliche Entwicklungen gewährt. Fragen der pädagogischen Diagnostik zur Erfassung der Merkmale von Diversität und fachspezifischer (Lern-)Voraussetzungen werden berücksichtigt. Überlegungen und basale Anregungen zur Gestaltung guter Lernaufgaben und zu Möglichkeiten der individuellen Förderung auf Grundlage der Dimensionen von Diversität sowie der Berücksichtigung des Postulats einer inklusiven Bildung werden angebahnt. Zudem werden Methoden zur Förderung der Bildungssprache und Aspekte der Verbraucherbildung durch den Textilunterricht in den Blick genommen.
 

»Endlich wieder Schule.« Begleitseminar zum Praxissemester

Stefan Gutsche

Blockseminar. Auftaktveranstaltung am Samstag, 13.4., 10.00-11:30 Uhr (s.t.), online via Zoom und drei Folgetermine: Samstags, 27.4., 25.5., 15.6., jeweils 10:00-16:00 (s.t.)

Ort: EF50, Raum 4.234

Modulzuordnung: TPM1.2 (Begleitseminar)

2 SWS

Dieses Blockseminar dient der fachlich-professionellen Begleitung während der zeitgleich stattfindenden Praxisphase. Es ermöglicht den Austausch über unterrichtliche wie außerunterrichtliche Erfahrungen sowie die Reflexion unterschiedlichster Situationen in der Schule und bietet individuelle Anregungen und Impulse auf formaler wie inhaltlicher Ebene. Die kritische Auseinandersetzung mit sowohl dem eigenen Forschungsvorhaben, dem (eigenen) Unterricht als auch der eigenen Haltung gegenüber dem Fach Kunst sind hierbei von zentralem Interesse.

 

»Was mach' ich denn dann in der Schule?« Vorbereitungsseminar zum  Praxissemester

Stefan Gutsche

Freitag, 16–18 Uhr, Beginn: 19.4.2023

Ort: EF50, Raum 4.234

Modulzuordnung: TPM1.1 (Vorbereitungsseminar)

2 SWS

Es wird konkreter, das Praxissemester zeichnet sich am Horizont ab. Zurück in die Schule, und dann? Planen, didaktisch reduzieren, diagnostizieren, sinnvolle Aufgaben erstellen, individuell fördern, Bilder transparent bewerten, evaluieren..., Kunst unterrichten?

Das Seminar dient einer fachlichen Vorbereitung der bevorstehenden Praxisphase auf inhaltlicher wie formaler Ebene. Es bietet neben der Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragestellungen zum Fach und seiner Unterrichtswirklichkeit auch Anregungen zu Methoden der Vermittlung sowie Denkanstöße zur eigenen Positionierung im Kontext der Schule. Anknüpfend an das eigene Selbstbild und die bestehende Vorstellung von Kunstunterricht zielt es darauf ab, diese anhand von ausgewählter Literatur und konkreten Beispielen realistisch und gewinnbringend zu bestärken und erweitern, um letztlich einen planvollen Einstieg in die Praxis zu ermöglichen.

 

»Mehr als Strichmännchen sind nicht drin?« – Kunstunterricht in der Sekundarstufe I unter der Lupe

Lisa Clemens

Auftaktveranstaltung: Donnerstag, den 18.04. von 16-18 Uhr (digital)
Blocktermine: Samstags, 4.5., 8.6. und 6.7.2024 jeweils von 10:00- 16:00 Uhr (s.t.)

Ort: U1 Campus Stadt der TU Dortmund im Dortmunder U

Modulzuordnung: TPM 2.1 und TPM 2.2 (anrechenbar als Vorbereitungs- oder Begleitseminar für das Praxissemester)

2 SWS

Wie kann man komplexe kunstpraktische (und theoretische) Inhalte so aufbereiten, dass ein sukzessiver Kompetenzaufbau möglich wird? Wie geht man gewinnbringend mit Heterogenität im Allgemeinen und inklusivem Unterricht im Speziellen um? Welche unterrichtlichen Strukturen sind insbesondere in der Sekundarstufe I im Fach Kunst sinnvoll, effizient und sachdienlich?

Dieses Seminar nimmt die Herausforderungen des Kunstunterrichts der Sekundarstufe I in den Blick, welche vor allem dadurch geprägt sind, dass sich die Schüler*innen in der Regel noch am Beginn ihres (künstlerischen) Kompetenzerwerbs befinden und eine enorme Heterogenität in Können und Interesse in Bezug auf das in der Unter- und Mittelstufe verpflichtend zu belegende Fach Kunst aufweisen.

Die Seminarinhalte werden hierbei nicht frontal vorgestellt, sondern gemeinsam erarbeitet. Einer der Blocktage zum Themenbereich Inklusion wird zudem durch eine Sonderpädagogin mit langjähriger Erfahrung im Gemeinsamen Lernen am Gymnasium bereichert.

Das Seminar richtet sich vor allen Dingen an 1-Fach-Studierende, denen ihr Praxissemester unmittelbar bevorsteht bzw. an jene 1-Fach-Studierenden, die sich im Praxissemester befinden. Sie können sich diese Veranstaltung also entweder als Vorbereitungsseminar (TPM 2.1) oder als Begleitseminar (TPM 2.2) anrechnen lassen. Interessierte Studierende, welche nicht zu der fokussierten Zielgruppe gehören, sind aber natürlich ebenfalls zu dieser Veranstaltung herzlich willkommen. 

Zu erbringende Leistungen im Falle des Besuchs der Veranstaltung als Vorbereitungsseminar: Aktive Teilnahme (2 CP) + unbenotete fünfseitige Studienskizze in Vorbereitung für das Praxissemester (1CP) 

Zu erbringende Leistungen im Falle des Besuchs der Veranstaltung als Begleitseminar: Aktive Teilnahme (2 CP) + unbenotete Hausarbeit, welche die Fortführung bzw. Reflektion der Studienskizze zum Inhalt hat (2 CP) und auf die Modulabschlussprüfung vorbereitet.

Lehrangebot Wintersemester 2023/2024

Einführung in die Kunstdidaktik

apl. Prof. Dr. Andreas Zeising

Montag, 16–18 Uhr und Dienstag 10–12 Uhr, Beginn: 16./17.10.2023

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul KD1.1 (»Einführung in die Kunstdidaktik«)

2 SWS

Das Seminar macht mit den Gegenstandsbereichen und Methoden der Kunstdidaktik als Fachwissenschaft vertraut. Am Leitfaden einer Historiografie des Faches werden zentrale kunstpädagogische Fragestellungen und fachdidaktische Positionen erörtert und auf die aktuellen bildungswissenschaftlichen und curricularen Konzepte von Kunstunterricht bezogen. Ein Fokus des Seminars liegt auf der Frage, wie sich das Fach Schulfach Kunst heute im Hinblick auf gesellschaftliche Herausforderungen wie Diversität, Inklusion und Transkulturalität positionieren und in einer sich wandelnden Welt seinen Stellenwert behaupten kann.

!!         Die Veranstaltung wird doppelt angeboten. Bitte melden Sie sich nur für eines der beiden Seminare über das LSF an!

 

Was ist populäres Wissen?

apl. Prof. Dr. Andreas Zeising

Montag, 10– 12 Uhr, Beginn: 16.10.2023

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul KD2.1/3.1 (»Kunst, Medien und Vermittlung»), KD.2.3 (»Mediendidaktik«)

2 SWS

Das Populäre hat von akademischer Warte aus betrachtet oftmals keinen guten Ruf. Dabei ist Popularisierung doch nicht nur unverzichtbar für unsere moderne Wissensgesellschaft, um den aktuellen Stand wissenschaftlicher Erkenntnis und ihre Methodiken an ein fachlich nicht versiertes, mitunter bildungsfernes Publikum zu vermitteln. In Zeiten von Internet und Social Media ist Popularisierung auch längst allgegenwärtig: Kaum ein Gegenstandsbereich der Wissenschaft, und sei er noch so komplex und abstrakt, der nicht in einem Youtube-Video anschaulich erläutert würde. Was Popularisierung in didaktischer Hinsicht bedeutet, welcher Sprachfähigkeit es dazu bedarf und was das Populäre seinem Wesen nach überhaupt ist, ist Thema des Seminars.

Einführende Literatur:

- Carsten Kretschmann (Hrsg.): Wissenspopularisierung. Konzepte der Wissensverbreitung im Wandel, Berlin 2003

 

Interaktionsraumanalyse als De-facto-Didaktik

apl. Prof. Dr. Andreas Zeising, Birgit Malz

Montag, 18– 20 Uhr, Beginn: 16.10.2023

Ort: Die Veranstaltung findet via Zoom statt!

LABG 2016: Modul KD4.2 (»Kunstunterricht innovieren«), KD7.1 (»Kulturelle Skripte im Umgang mit Raum«), KD7.2 (»Scanning Spaces«)

2 SWS

Bei der Interaktionsraumanalyse handelt es sich um einen Ansatz, der nach der Relation zwischen gebauten Architekturen und der in ihnen stattfindenden Interaktion fragt. Klassenräume, Pausenhallen oder Museumssäle werden als »built environments« betrachtet, die mehr oder weniger konkrete Vorgaben für soziale Interaktion machen, welche von den Benutzenden befolgt, ebenso gut aber auch suspendiert werden können. Die Interaktion selbst wird dabei als »Raum« aufgefasst, der in beständiger Aushandlung durch die Akteure begriffen ist.

Was kompliziert klingt (und in der Tat ein wenig Einarbeitung bedarf), erweist sich als spannender Ansatz, um didaktische Settings und Interaktionen unter neuem Blickwinkel zu betrachten. Im Unterschied zu geläufiger Didaktik, die auf vorgefertigten Prämissen davon beruht, was ›guter‹ Unterricht ist, kann von einer De-facto-Didaktik gesprochen werden, die auf die konkrete Situation bezogen ist und aufzeigt, wie Interaktion sich in spontanen Entscheidungen der beteiligten Akteure vollzieht und welche Rolle die gebaute Umwelt dabei spielt.

Dies wollen wir im Seminar einerseits theoretisch erarbeiten, andererseits in konkreten Fallanalysen erproben, die speziell auf den schulischen Kunstunterricht bezogen sind. Das Seminar vertieft die Inhalte aus dem WS22/23, legt den Schwerpunkt aber auf deren Erprobung in der Praxis. Es ist gleichermaßen für Neueinsteiger in das Theoriefeld geeignet, wie für Studierende, die sich mit dem Thema bereits befasst haben.    


Einführende Literatur:
- Birgit Malz u. Andreas Zeising: Von Tischreihen zu Gruppentischen: Zur De-facto-Didaktik von Interaktionsräumen im Kunstunterricht, in: Stephan Hußmann u. Barbara Welzel (Hrsg.): DoProfiL 2.0 – Das Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrerinnen- und Lehrerbildung, Münster 2023
- Reinhold Schmitt u. Eva-Maria Putzier: Multimodal-interaktionsräumliche Grundlagen de-facto-didaktischen Handelns im Unterricht, in: Götz Schwab, Sabine Hoffmann u. Almut Schön (Hrsg.): Interaktion im Fremdsprachenunterricht. Beiträge aus der empirischen Forschung, Münster 2017, S. 151–172
- Heiko Hausendorf, Reinhold Schmitt u. Wolfgang Kesselheim (Hrsg.): Interaktionsarchitektur, Sozialtopographie und Interaktionsraum, Tübingen 2016
 

MO: Vor Ort

apl. Prof. Dr. Andreas Zeising

Freitag, 10.00–13.30 Uhr (s.t.), 14-tägig, Beginn: 20.10.2023

Ort: Museum Ostwall im Dortmunder U

LABG 2016: Modul KD4.1 (»Außerschulische Vermittlungsfelder«), KD5.1 (»Museums- oder denkmalpädagogische Methoden der Kunstvermittlung «), KD5.2 (»Angewandte Kunstvermittlung«)

2 SWS

Die Seminarreihe findet »vor Ort« im Museum Ostwall im Dortmunder U statt. Anhand wechselnder Themen geht sie Fragen nach, die mit der Arbeit des Museums, das heißt mit dem Sammeln, Dokumentieren, Erforschen, Bewahren, (Re-)Präsentieren und Vermitteln von moderner und zeitgenössischer Kunst sowie mit den Bedingungen der künstlerischen Produktion zu tun haben. Studierende sind eingeladen, das Museum auf seinem Weg durch das 21. Jahrhundert zu begleiten und Fragen und Herausforderungen, mit denen zeitgemäße Museumsarbeit es heute zu tun hat, kennenzulernen und kritisch zu diskutieren.

In diesem Semester werden wir uns mit der aktuellen Sammlungspräsentation des Museum Ostwall befassen.Unter dem Motto »Kunst – Leben – Kunst« geht es u.a. um Designobjekte der 1950er Jahre, die durch Leonie Reigers, der Gründungsdirektorin, in die Sammlung des MO gelangten, ebenso aber auch um Malerei von Amateuren, die mit der Fluxus-Sammlung kombiniert werden. Ein weiterer Aspekt des Seminar ist die Präsentation der Sammlung Horn und die Frage nach dem Umgang mit expressionistischer Kunst in Zeiten feministischer und postkolonialer Kritik. Teil des Seminars ist die Teilnahme an einem diesbezüglichen Symposium, das Ende Januar in Kooperation der TU Dortmund und des Museum Ostwall stattfindet.   

Das Seminar findet 14-tägig statt. Die Teilnahme setzt die Bereitschaft voraus, an den regelmäßigen Seminarsitzungen im Dortmunder U teilzunehmen, ferner sich nicht nur mit Kunstwerken, sondern auch mit Texten kritisch auseinanderzusetzen und einen einzelnen Aspekt selbstständig in Form eines Referats zu erarbeiten und zur Diskussion zu stellen.     

 

Kulturelles Erbe und Inklusion

Prof. Dr. Barbara Welzel

Termine:
Ausstellungseröffnung: Donnerstag 2.11., 17-20 Uhr
Einführung: Freitag, 3.11., 12-14 Uhr
Workshop „Kulturelles Erbe inklusiv!“
13.11.2023, in der Stadtkirche St. Petri, 11-18 Uhr; Abendveranstaltung 19.30-21.00 Uhr
14.11.2023, auf dem Campus Stadt der TU Dortmund im Dortmunder U, 11-15 Uhr
Resumée: Freitag, 24.11., 12-14 UhrOrt: Hochschuletage U1 im Dortmunder U

LABG 2016: Modul KD.2.2/3.2 (»Diagnose und individuelle Förderung in kunstdidaktischen Prozessen«)

2 SWS

Im Mittelpunkt des Seminars steht die Ausstellung „Sehen und Tasten“, die auf der Hochschuletage im Dortmunder U gezeigt wird. Ausgestellt werden eigens entwickelte Modelle der Stadtkirche St. Reinoldi. Es geht um das Recht auf Teilhabe am Kulturellen Erbe, hier besonders auch im gemeinsamen Sehen und Tasten von sehenden, sehbeeinträchtigten und blinden Personen.

 

Mittelalterliche Kunst als „Ressource eines friedlichen Zusammenlebens“

Prof. Dr. Barbara Welzel

Dienstag, 12–14 Uhr, Beginn: 17.10.2023

Ort: EF50, Raum 4.234 und Termine vor Ort

LABG 2016: Modul KD4.1 (»Außerschulische Vermittlungsfelder«), KD5.1 (»Museums- oder denkmalpädagogische Methoden der Kunstvermittlung «), KD5.2 (»Angewandte Kunstvermittlung«)

2 SWS

Das Seminar kreuzt zwei Themenfelder und zwei Handlungsfelder. Themen: die Erforschung mittelalterliche Kunst und die Faro-Konvention des Europarats, das „Rahmenübereinkommen über den Wert des Kulturerbes für die Gesellschaft“. Handlungsfelder: Erforschung und Vermittlung von Objekten mittelalterlicher Kultur, die zuallermeist christlich imprägniert sind, sowie das Eröffnen von Teilhabe in einer diversen Gesellschaft.
Unser „Labor“ wird der Domschatz Essen sein, der sich im Rahmen eines großen, kooperativen Projekts „Verflechtungen“ auf den Weg gemacht hat, den interkulturellen Austausch zwischen Christentum und Islam im Mittelalter zu untersuchen und in die Vermittlungsarbeit zu integrieren.

 

Dortmund entdecken – Schätze und Geschichten aus dem Mittelalter. KinderUni planen, vorbereiten und durchführen

Prof. Dr. Barbara Welzel

Freitag, 14–18 Uhr (14-tägig), Genaue Termine werden noch bekannt gegeben

Ort: Hochschuletage U1 im Dortmunder U

LABG 2016: Modul KD1.2 (»Ästhetisches Verhalten von Kindern und Jugendlichen«)

2 SWS

Seit dem Winter 2007 finden regelmäßig Veranstaltungen der KinderUni in den vier Dortmunder Innenstadtkirchen statt, die gemeinsam mit Studierenden vorbereitet und durchgeführt werden. Auch in diesem Winter 2023/2024 wollen wir wieder gemeinsam Veranstaltungen planen, vorbereiten und durchführen. Ziel ist es, einerseits Kulturelles Erbe an 8-12jährige zu vermitteln und Teilhabe zu eröffnen sowie im Seminar Begründungen und Methoden zu reflektieren. Andererseits geht es um forschendes Erkunden, mithin darum, Bausteine der Wissenschaftskommunikation zu erarbeiten und wiederum zu legitimieren.

Literatur:
- Birgit Franke u. Barbara Welzel: Schätze und Geschichten aus dem Mittelalter, Bielefeld 2008, sechste Auflage 2020. (Wer dieses Buch noch nicht hat, kann nach Anmeldung ein Exemplar erhalten)
- Barbara Welzel (Hg.), Weltwissen Kunstgeschichte. Kinder entdecken das Mittelalter in Dortmund, Norderstedt 2009
Erste Informationen zu den vier Innenstadtkirche finden Sie in:
- Thomas Schilp u. Barbara Welzel (Hrsg.): Stadtführer Dortmund im Mittelalter, Bielefeld 2006
- Stefan Mühlhofer, Wolfgang Sonne u. Barbara Welzel (Hrsg.): Dortmunder Passagen. Stadtführer, Berlin 2019


Regionale Erinnerungstopographien – Kulturelle Teilhabe im Spannungsverhältnis von Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft

Dr. Christopher Kreutchen

Termine:
Kompakt: Montag, 2.10.2023, Kokerei Hansa; Freitag, 6.10., Rombergpark; Samstag, 7.10., Zeche Zollern, jeweils von 9.00 bis 16.00

Ort: Hybridveranstaltung. Die Vor Ort-Termine werden noch bekannt gegeben.

LABG 2016: Modul KD4.1 (»Außerschulische Vermittlungsfelder«), KD5.1 (»Museums- oder denkmalpädagogische Methoden der Kunstvermittlung «), KD5.2 (»Angewandte Kunst-vermittlung«)

2 SWS

Der Kommentar liegt noch nicht vor. Bitte informieren Sie sich im LSF!

 

»Was mach' ich denn dann in der Schule?« Vorbereitungsseminar zum Praxissemester

Stefan Gutsche

Freitag, 16–18 Uhr, Beginn: 20.10.2023

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul TPM1.1 (Vorbereitungsseminar)

2 SWS

Es wird konkreter, das Praxissemester zeichnet sich am Horizont ab. Zurück in die Schule, und dann? Planen, didaktisch reduzieren, diagnostizieren, sinnvolle Aufgaben erstellen, individuell fördern, Bilder transparent bewerten, evaluieren..., Kunst unterrichten?

Das Seminar dient einer fachlichen Vorbereitung der bevorstehenden Praxisphase auf inhaltlicher wie formaler Ebene. Es bietet neben der Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragestellungen zum Fach und seiner Unterrichtswirklichkeit auch Anregungen zu Methoden der Vermittlung sowie Denkanstöße zur eigenen Positionierung im Kontext der Schule. Anknüpfend an das eigene Selbstbild und die bestehende Vorstellung von Kunstunterricht zielt es darauf ab, diese anhand von ausgewählter Literatur und konkreten Beispielen realistisch und gewinnbringend zu bestärken und erweitern, um letztlich einen planvollen Einstieg in die Praxis zu ermöglichen.

 

»Endlich wieder Schule.« Begleitseminar zum Praxissemester

Stefan Gutsche

Blockseminar. Der Termin für die Auftaktveranstaltung wird noch bekannt gegeben. Folgetermine: Samstag, 28.10., 18.11. und 16.12., jeweils 10.00–16.00 s.t.

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul TPM1.2 (Begleitseminar)

2 SWS

Dieses Blockseminar dient der fachlich-professionellen Begleitung während der zeitgleich stattfindenden Praxisphase. Es ermöglicht den Austausch über unterrichtliche wie außerunterrichtliche Erfahrungen sowie die Reflexion unterschiedlichster Situationen in der Schule und bietet individuelle Anregungen und Impulse auf formaler wie inhaltlicher Ebene. Die kritische Auseinandersetzung mit sowohl dem eigenen Forschungsvorhaben, dem (eigenen) Unterricht als auch der eigenen Haltung gegenüber dem Fach Kunst sind hierbei von zentralem Interesse.

 

»Kreatives ästhetisches Handeln vs. objektivierte Leistungsmessung« – Kunstunterricht in der Sekundarstufe II unter der Lupe. Vorbereitungs-/Begleitseminar TPM2 zum Praxissemester für 1-Fach Studierende

Lisa Clemens, StR

Auftaktsitzung: 17. Oktober  16-18 Uhr (s.t.) online; Folgetermine: 04. November 10-16 Uhr (s.t.), 02. Dezember 10-16 Uhr (s.t.), 13. Januar (2024) 10-16 Uhr (s.t.)

Ort: EF50, Raum 4.234 und U1/Dortmunder U

Modulzugehörigkeit: TPM 2.1 und TPM 2.2 (anrechenbar als Vorbereitungs- oder Begleitseminar für das Praxissemester)

2 SWS

Zentrale Herausforderungen des Kunstunterrichts in der Sekundarstufe II an Gymnasien und Gesamtschulen bestehen darin, dass im Gegensatz zur Sekundarstufe I theoretische und praktische Klausuren geschrieben werden, das Curriculum eine stärkere Engführung durch die Landesvorgaben erfährt und die Schüler*innen Letzen Endes eine zentrale Prüfung bestehen müssen. Der Aspekt der normierten Leistungsbewertung erfährt dementsprechend einen sehr hohen Stellenwert – sowohl auf Seiten der Lehrkraft als auch seitens der Schüler*innen.

Dieses Seminar nimmt diese Herausforderungen in den Blick und befasst sich vor allen Dingen mit der Erstellung und Bewertung von Gestaltungspraktischen Aufgaben sowie Klausuren: Wie kann man kreative und motivierende Aufgaben stellen, die dennoch eine Rahmung vorgeben und klar sowie nachvollziehbar benotet werden können? Welche Aspekte gilt es bei der Klausurerstellung zu beachten, die auf das zentrale Abitur vorbereiten?

Die Seminarinhalte werden hierbei nicht frontal vorgestellt, sondern gemeinsam erarbeitet. Es gibt immer wieder Gruppenarbeits- und Praxisphasen. Des Weiteren werden konkrete unterrichtliche Beispiele und (Schüler*innen-)Ergebnisse vorgestellt und diskutiert.

Dieses Blockseminar richtet sich vor allen Dingen an Einfachstudierende, denen ihr Praxissemester unmittelbar bevorsteht bzw. an jene, die sich bereits im Praxissemester befinden. Sie können sich diese Veranstaltung also entweder als Vorbereitungsseminar (TPM 2.1) oder als Begleitseminar (TPM 2.2) anrechnen lassen. Interessierte Studierende, welche nicht zu der fokussierten Zielgruppe gehören, sind aber natürlich ebenfalls zu dieser Veranstaltung herzlich willkommen. 

Zu erbringende Leistungen im Falle des Besuchs der Veranstaltung als Vorbereitungsseminar: Aktive Teilnahme (2 CP) + unbenotete fünfseitige Studienskizze in Vorbereitung für das Praxissemester (1CP) 

Zu erbringende Leistungen im Falle des Besuchs der Veranstaltung als Begleitseminar: Aktive Teilnahme (2 CP) + unbenotete Hausarbeit, welche die Fortführung bzw. Reflektion der Studienskizze zum Inhalt hat (2 CP)

Lehrangebot Sommersemester 2023

 

Spielzeug

PD Dr. Andreas Zeising

Montag, 16–18 Uhr, Beginn: 10. April 2023

Ort: Raum 4.234

Modulzuordnung: KD1.2, KD6.1

2 SWS

Spielen gehört zu den Tätigkeiten, die Kindes- und Erwachsenenalter verbinden. In der seltsamen Mischung aus Vergnügen und Ernst, die das Spiel ausmacht, besitzt es ebenso eine anthropologische wie eine kulturelle Dimension. Als Interaktion besteht Spielen in der Realisation eines »Spielraums«, der durch eigene Regeln aus der Sphäre des gewöhnlichen Lebens ausgegrenzt ist. »In jedem Fall ist der Spielbereich eine freigehaltene, geschlossene und geschützte Welt, ein reiner Raum«, so der Kulturhistoriker Roger Caillois, der Spielen als »Ausnahmezustand« bezeichnet. Das Seminar widmet sich dem Spiel unter bildungs- und interaktionstheoretischen Aspekten und fragt danach, welche Rolle und Bedeutung dem Spielzeug, verstanden als ein Medium (»Spielmittel«), zufällt. Leitende These wäre, dass der Begriff »Spielzeug« keine Klasse von Objekten, sondern einen Akt semantischer Zuschreibung benennt – mithin alles und jedes in der Interaktion zum Spielzeug werden kann.    

Anmeldung über das LSF!

Einführende Literatur:

  • Volker Mehringer u. Wiebke Waburg (Hrsg.): Spielzeug, Spiele und Spielen. Aktuelle Studien und Konzepte, Wiesbaden 2020
  • Das Spielelement der Kultur: Spieltheorien nach Johan Huizinga von Georges Bataille, Roger Caillois und Eric Voegelin, hrsg. von Knut Ebeling, Berlin 2014

 

 

Blickwechsel. Antikoloniale Dialoge mit der Kunst der Moderne

PD Dr. Andreas Zeising

Donnerstag, 16–18 Uhr, Beginn: 13. April 2023

Ort: Raum 4.234

Modulzuordnung: KD4.1, KD4.2, KD5.2

2 SWS

Eine der gegenwärtigen Herausforderungen für das Unterrichtsfach Kunst ist es, den gesellschaftlichen und bildungspolitischen Forderungen im Umgang mit Diversität in der Auseinander­setzung mit dem künstlerischen Kanon Rechnung zu tragen. Nach wie vor ist das, was sich seit über hundert Jahren als Narrativ der modernen Kunst etabliert hat, vornehmlich westlich geprägt und von kolonialen Sichtweisen überformt. In der Museumslandschaft gibt es in den letzten Jahren große Anstrengungen, solche Ausgrenzungen in den Sammlungen sichtbar werden zu lassen und sie zu konterkarieren. Hinter solchen Bemühungen fällt das, was im Kunstunterricht der Schule vermittelt wird, oftmals weit zurück, obwohl gerade hier die Pluralität von Migrationsbiografien eine Realität ist, die sensibles Handeln fordert. Das Seminar zeigt an Fallbeispielen, wie durch einen Blickwechsel der Kanon der Moderne eine Erweiterung erfahren kann.

Anmeldung über das LSF!

 

 

Political Correctness. Aktuelle Beispiele und Kontroversen

PD Dr. Andreas Zeising

Dienstag, 18–20 Uhr, Beginn: 11. April 2023

Ort: Online-Seminar via Zoom

Modulzuordnung: KD2.1, KD3.1, KD.2.2, KD3.2

2 SWS

Political Correctness meint heute nicht nur das Bemühen um ein diskriminierungsfreies Handeln im Hinblick auf Race, Class und Gender, sondern ganz allgemein die Sensibilisierung für Fragen von Diversity und Queerness, ebenso für Dinge wie Klimaschutz, Nachhaltigkeit, Fair Trade, Migration, Animal Rights und anderes mehr. Seit vielen Jahren ist zu beobachten, dass gewandelte Einstellungen auch an die Kunst herangetragen werden. Die im akademischen Mileu weithin akzeptierte Agenda der Political Correctness trifft dabei nicht selten auf rigide Ablehnung in der (rechts)konservativen Öffentlichkeit, wo von Cancel Culture, Identitätspolitik und Gesinnungsterror die Rede ist. Das Seminar greift aktuelle Kontroversen auf, die das Fach Kunst betreffen, und in denen es etwa um kulturelle Aneignung, sexuelle Diskriminierung und Rassismus geht. Es will ausdrücklich keine Position beziehen, sondern in offener Weise diskutieren, wie sich momentan unsere Einstellung zu Kunst verändert und was daraus langfristig wohl folgen mag. Die Studierenden sind eingeladen, Beispiele einzubringen und die Diskussion zu moderieren, was für den Erwerb einer Studienleistung obligatorisch ist. 

Anmeldung über das LSF!

 

Christliche Kunst als Kulturelles Erbe

Prof. Dr. Barbara Welzel

Dienstag, 14–16 Uhr, Beginn: 22. April 2023

Ort: 4.234 und digitale Workshops:

Einleitungssitzung: Samstag, 22. April 2023, 13-18 Uhr
Freitag, 12. Mai 2023, 16-19 Uhr
Samstag, 17. Juni 2023, 15-18 Uhr 
Freitag, 14. Juli 2023, 16-19 Uhr
Projekttag: 16. Juni 2023, 11-20 Uhr (Ort: Dortmunder U und Stadtkirche St. Petri)

Modulzuordnung: KD4.1, KD4.2, KD5.2

2 SWS

Das kulturelle Erbe Europas und ganz konkret in Dortmund oder an anderen Orten, in denen Lehrer:innen in Schulen unterrichten, ist in nicht unbeträchtlichen Teilen christlich imprägniert. Wie lässt es sich gleichwohl als »Ressource« – so die Formulierung der »Konvention von Faro über den Wert des Kulturerbes für die Gesellschaft« des Europarats – aktivieren; und das in Bildungsprozessen, die explizit nicht religiös orientiert, sondern auf weltanschauliche und religiöse Neutralität verpflichtet sind?

Anmeldung über das LSF!

 

Geguckt in Dortmund

Felix Dobbert: Seminar »Stadtansichten Fenster/Schau«
Dienstags 10-14 Uhr, Beginn: 11. April 2023
Modulzuordnung: KA1–KA12, KA14–KA21

PD Dr. ­Andreas Zeising: Seminar »Geguckt in Dortmund"
Dienstags 14-16 Uhr, Beginn: 11. April 2023
Modulzuordnung Kunst Lehramt: KW4_1, KW4a_1, KW4b_1
Modulzuordnung Master KuK: KW2.3 / K2.3

Prof. Dr. Barbara Welzel: Seminar »Stadtspähen und Spazierengucken«
Blockveranstaltung 13. und 14. Mai 2023 und an ausgewählten Terminen dienstags 14-16 Uhr (siehe LSF)
Modulzuordnung: KD2.3, KD7.1, KD7.2

Seminarort und Ausgangspunkt für Stdtspaziergänge: »Projektor«. Innovationsraum der Stadt Dortmund, Westenhellweg 136

»Geguckt in Dortmund« ist ein gemeinsames Projekt von Fotografie und Kunstwissenschaft (Kunstgeschichte und Kunstdidaktik). Im Zentrum stehen Schaufenster in der Dortmunder Innenstadt. Erkundet werden Häuser, von denen häufig nur die Schaufenster beim Flanieren durch die Stadt wahrgenommen werden. Selten wird der Blick in die Vertikale gehoben, um das Gebäude in seiner architektonischen Gestaltung wahrzunehmen. Auch der Straßenraum und die Strukturen der gebauten Stadt geraten oftmals nicht in den Fokus.

Das Projekt bringt drei Lehrveranstaltungen zusammen, die gern in Kombination besucht werden sollten: das Foto-Seminar und eine der beiden als Diversitätsdialog parallel angesetzten kunstwissenschaftlichen Veranstaltungen.

Das Projekt kooperiert mit der Qualitätsroute Dortmund e.V., einem Zusammenschluss inhabergeführter Geschäfte in Dortmund. Gemeinsames Anliegen ist eine bewusste Wahrnehmung der Dortmunder Innenstadt, die auch zu einer neuen Aktivierung der City beitragen soll. Ziel ist es, mit künstlerischen Blicken neue Bilder der Häuser und der Stadt zu gewinnen, mit kunsthistorischer Erschließung die Stadt besser »lesen« zu können und mit vermittlungswissenschaftlichen Fragen und Perspektiven Choreografien kultureller Bildung zu entwickeln. Geplant sind integrierte Workshops mit Akteuren der Stadtentwicklung und Gespräche mit Mitgliedern der Qualitätsroute.

Eine erste »Bilanz« des Projekts – Fotografien und kunstwissenschaftliche Poster – soll im Sommer (16.8.-15.10.2023) unter dem Titel »Fenster/schau« auf dem Campus Stadt der TU Dortmund im Dortmunder U ausgestellt werden. Im Herbst und Winter sollen dann Fotografien in ausgewählten Schaufenstern der Dortmunder Innenstadt gezeigt werden, nachdem im Winter 2022/23 bereits eine deutlich kleinere Pilotpräsentation unter dem Titel »Hausansichten« realisiert wurde.

 

 

Doppelt im Visier: Kokerei Hansa und St. Urbanus

Prof. Dr. Barbara Welzel, Julius Reinders

Dienstag, 10–12 Uhr, Beginn: 18.4. auf dem Gelände der Kokerei Hansa

Ort: R.4.234 und Vor-Ort-Seminar (Termine werden noch bekannt gegeben)

Modulzuordnung Kunstgeschichte: KW4_1, KW4a_1, KW4b_1; KW5_1
Modulzuordnung Kunstdidaktik: KD4.1, KD4.2, KD5.2

2 SWS

»Doppelt im Visier« gilt gleich zweifach für dieses Seminar. Einmal örtlich und zeitlich schauen wir zwischen wir zwischen St. Urbanus und der Kokerei Hansa hinundher, zwischen Mittelalter sowie Aneignung und Fortschreibung der Tradition im Zeitalter der Industrialisierung. Das andere Mal zwischen Wissenschaft und Kunst, zwischen kunstwissenschaftlicher Erschließung und künstlerischer Erkundung beider Orte. Der Dialog zwischen den beiden Orten führt zentral in ein Verständnis des Ruhrgebiets und zeigt den Gewinn einer epochenübergreifenden, ortsbezogenen Kunstwissenschaft, der Dialog zwischen Kunstwissenschaft und Künstlerischem Arbeiten thematisiert zentrale Fragen des Faches Kunst und zeigt modellhaft die Potentiale eines solchen Projekts auf.

Das Seminar wird inhaltlich und strukturell mit dem zeitlich anschließenden Seminar »Huckarde – Erschließungschoreografien von Gesellschaftsräumen« (dienstags, 12–14 Uhr Beginn: 18.4.2023) von Dr. Christopher Kreutchen und Julius Reinders gekoppelt. Der Besuch beider Veranstaltungen ist wünschenswert. Mit Fragen nach Kultureller Teilhabe sind die beiden Veranstaltungen Teil von DoProfil (Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrer/-innenbildung).

Anmeldung über das LSF!

 

Huckarde – Erschließungschoreografien von Gesellschaftsräumen

Dr. Christopher Kreutchen, Julius Reinders

Dienstag, 12–14 Uhr, Beginn: 18.04. auf dem Gelände der Kokerei Hansa

Ort: R.4.234 und Vor-Ort-Seminar (Termine werden noch bekannt gegeben)

Modulzuordnung Kunstgeschichte: KW4_1, KW4a_1, KW4b_1; KW5_1
Modulzuordnung Kunstdidaktik: KD4.1, KD4.2, KD5.2

2 SWS

»Sie [die Vergangenheit] ist zwar vom Standpunkt des Sprechers unterschiedlich weit weg, aber gleich unerreichbar, ein für immer unzugänglicher Zeitbezirk. Geschichte dagegen ist die Darstellung dieses Abwesenden. Sie muss erzählt und präsentiert werden, und deswegen hat sie […] ziemlich lebendige Protagonisten.« (V. Groebner: Retroland, S. 20)

Im Fokus des Seminars stehen das Einnehmen und Ausgestalten von Rollen als eben solche Protagonist*innen von Geschichte. Im Wechselspiel aus Kunstgeschichte, Kunstdidaktik und künstlerischem Forschen sollen Formen und Methoden von Storytelling erforscht und entwickelt werden. Dazu wird vor der Folie der Kokerei Hansa als einem »Zukunftsgarten« der Internationalen Gartenausstellung 2027 Huckarde als Gesellschafts- und Lebensraum in seinen unterschiedlichen ›historischen Distanzen‹ von St. Urbanus und der Kokerei Hansa ausgelotet und unter Fragestellungen der Gegenwart und Zukunft kartiert werden. Im gemeinsamen Tun erproben wir, wie sich ein topographisch konkretes Stadtquartier in polyvalenten Qualitäten erzählen und anschlussfähig darstellen lässt.

Das Seminar wird inhaltlich und strukturell mit dem zeitlich vorangehenden Seminar »Doppelt im Visier: Kokerei Hansa und St. Urbanus« (dienstags, 10–12 Uhr Beginn: 18.4.2023) von Prof. Dr. Barbara Welzel und Julius Reinders gekoppelt. Der Besuch beider Veranstaltungen ist wünschenswert. Mit Fragen nach Kultureller Teilhabe sind die beiden Veranstaltungen Teil von DoProfil (Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrer/-innenbildung).

Anmeldung über das LSF!

 

»Was mach' ich denn dann in der Schule?« Vorbereitungsseminar zum Praxissemester

Stefan Gutsche, OStR

Freitag, 16–18 Uhr, Beginn: 14. April 2023

Ort: EF50, Raum 4.234

Modulzuordnung: TPM1.1 (Vorbereitungsseminar)

2 SWS

Es wird konkreter: Das Praxissemester zeichnet sich am Horizont ab. Zurück in die Schule, und dann? Planen, didaktisch reduzieren, diagnostizieren, sinnvolle Aufgaben erstellen, individuell fördern, Bilder transparent bewerten, evaluieren ..., Kunst unterrichten?

Das Seminar dient einer fachlichen Vorbereitung der bevorstehenden Praxisphase auf inhaltlicher wie formaler Ebene. Es bietet neben der Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragestellungen zum Fach und seiner Unterrichtswirklichkeit auch Anregungen zu Methoden der Vermittlung sowie Denkanstöße zur eigenen Positionierung im Kontext der Schule. Anknüpfend an das eigene Selbstbild und die bestehende Vorstellung von Kunstunterricht zielt es darauf ab, diese anhand von ausgewählter Literatur und konkreten Beispielen realistisch und gewinnbringend zu bestärken und erweitern, um letztlich einen planvollen Einstieg in die Praxis zu ermöglichen.

 

 

»Endlich wieder Schule.« Begleitseminar zum Praxissemester

Stefan Gutsche, OStR

Blockseminar. Der Termin für die Auftaktveranstaltung wird noch bekannt gegeben. Folgetermine: Samstag, 22.04.2023, 13.05.2023 und 03.06.2023, jeweils 10.00–16.00 s.t.

Ort: EF50, Raum 4.234

Modulzuordnung: TPM1.2 (Begleitseminar)

2 SWS

Dieses Blockseminar dient der fachlich-professionellen Begleitung während der zeitgleich stattfindenden Praxisphase. Es ermöglicht den Austausch über unterrichtliche wie außerunterrichtliche Erfahrungen sowie die Reflexion unterschiedlichster Situationen in der Schule und bietet individuelle Anregungen und Impulse auf formaler wie inhaltlicher Ebene. Die kritische Auseinandersetzung mit sowohl dem eigenen Forschungsvorhaben, dem (eigenen) Unterricht als auch der eigenen Haltung gegenüber dem Fach Kunst sind hierbei von zentralem Interesse.

 

 »Mehr als Strichmännchen sind nicht drin?« – Kunstunterricht in der Sekundarstufe I unter der Lupe. Vorbereitungs-/Begleitseminar TPM2 zum Praxissemester für 1-Fach Studierende

Lisa Clemens, StR

Blockseminar: Auftaktveranstaltung Dienstag, den 18.4., 16.00–18.00 Uhr s.t. (digital); Blocktermine: Samstag, 6.5. (Dortmunder U); Samstag, 24.6 (EF 50) und Samstag, 8.7. (Dortmunder U), jeweils 10.00–16.00 Uhr (s.t.)

Ort: EF50, Raum 4.234 und Vor-Ort-Termine

Modulzugehörigkeit: TPM 2.1 und TPM 2.2 (anrechenbar als Vorbereitungs- oder Begleitseminar für das Praxissemester)

2 SWS

Wie kann man komplexe kunstpraktische (und theoretische) Inhalte so aufbereiten, dass ein sukzessiver Kompetenzaufbau möglich wird? Wie geht man gewinnbringend mit Heterogenität im Allgemeinen und inklusivem Unterricht im Speziellen um? Welche unterrichtlichen Strukturen sind insbesondere in der Sekundarstufe I im Fach Kunst sinnvoll, effizient und sachdienlich?

Dieses Seminar nimmt die Herausforderungen des Kunstunterrichts der Sekundarstufe I in den Blick, welche vor allem darin besteht, dass die Schüler*innen in der Regel noch am Beginn ihres (künstlerischen) Kompetenzerwerbs stehen und eine enorme Heterogenität in Können und Interesse in Bezug auf das in der Unter- und Mittelstufe verpflichtend zu belegende Fach Kunst aufweisen.

Die Seminarinhalte werden hierbei nicht frontal vorgestellt, sondern gemeinsam erarbeitet. Einer der Blocktage zum Themenbereich Inklusion wird zudem durch eine Sonderpädagogin mit langjähriger Erfahrung im Gemeinsamen Lernen am Gymnasium bereichert.

Das Seminar richtet sich vor allen Dingen an 1-Fach-Studierende, denen ihr Praxissemester unmittelbar bevorsteht bzw. an jene 1-Fach-Studierenden, die sich im Praxissemester befinden. Sie können sich diese Veranstaltung also entweder als Vorbereitungsseminar (TPM 2.1) oder als Begleitseminar (TPM 2.2) anrechnen lassen. Interessierte Studierende, welche nicht zu der fokussierten Zielgruppe gehören, sind aber natürlich ebenfalls zu dieser Veranstaltung herzlich willkommen. 

Zu erbringende Leistungen im Falle des Besuchs der Veranstaltung als Vorbereitungsseminar: Aktive Teilnahme (2 CP) + unbenotete fünfseitige Studienskizze in Vorbereitung für das Praxissemester (1CP) 

Zu erbringende Leistungen im Falle des Besuchs der Veranstaltung als Begleitseminar: Aktive Teilnahme (2 CP) + unbenotete Hausarbeit, welche die Fortführung bzw. Reflektion der Studienskizze zum Inhalt hat (2 CP)

Anmeldung über das LSF!

 

Kulturanthropologische Vermittlungskonzepte & Inklusion

Christina Echelmeyer

Montag, 14–16Uhr, Beginn: 11. April 2023

Ort: EF 50, R. 4.207

Modulzuordnung: KD6.1, KD6.2

2 SWS

Im Seminar »Kulturanthropologische Vermittlungskonzepte« werden wir uns vor dem Hintergrund allgemeiner didaktischer Konzeptionen fachdidaktische Vermittlungskonzepte erschließen. Diese Theorien beschreiben fachdidaktische Gegenstandsfelder, legitimieren den kulturanthropologischen Textilunterricht und ermöglichen die Auseinandersetzung mit textildidaktischen Ansätzen zu inklusiven, differenzierten und zukunftsorientierten Unterrichtskonzepten. Dabei werden wir in die Fachgeschichte hineinschauen, aber auch Fragen zur pädagogischen Diagnostik und Ermittlung fachspezifischer (Lern)voraussetzungen berücksichtigen.

 

 

Kunstdidaktik und Kunstvermittlung

Lehrangebot Wintersemester 2022/23

Einführung in die Kunstdidaktik

PD Dr. Andreas Zeising

Montag, 16–18 Uhr und Dienstag 16–18 Uhr, Beginn: 17./18.10.2022

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul KD1.1 (»Einführung in die Kunstdidaktik«)

2 SWS

Das Seminar macht mit den Gegenstandsbereichen und Methoden der Kunstdidaktik als Fachwissenschaft vertraut. Am Leitfaden einer Historiografie des Faches werden zentrale kunstpädagogische Fragestellungen und fachdidaktische Positionen erörtert und auf die aktuellen bildungswissenschaftlichen und curricularen Konzepte von Kunstunterricht bezogen. Ein Fokus des Seminars liegt auf der Frage, wie sich das Fach Schulfach Kunst heute im Hinblick auf gesellschaftliche Herausforderungen wie Diversität, Inklusion und Transkulturalität positionieren und in einer sich wandelnden Welt seinen Stellenwert behaupten kann.

!!         Die Veranstaltung wird doppelt angeboten. Bitte melden Sie sich nur für eines der beiden Seminare über das LSF an!

 

 

Interaktionsräume

PD Dr. Andreas Zeising

Donnerstag 18 - 20 Uhr, Beginn: 20.10.2022

Ort: Die Veranstaltung findet via Zoom statt!

LABG 2016: KD1.2 (»Ästhetisches Verhalten von Kindern und Jugendlichen«), KD2.1/3.1 (»Kunst, Medien und Vermittlung»), KD2.3 (»Mediendidaktik«), KD7.1 (»Kulturelle Skripte im Umgang mit Raum«), KD7.2 (»Scanning Spaces«), TPM2.2 (Begleitseminar)

2 SWS

»Interaktion ist ein soziales Unternehmen, das immer im Raum stattfindet, zu seiner Konstitution unweigerlich Raum benutzt, hervorbringt und verändert«, ist die fundamentale Prämisse des theoretischen Ansatzes der Interaktionsraumanalyse, mit der wir uns im Seminar beschäftigen wollen. Die Autoren betrachten Architekturen – seien es nun Klassenräume, Pausenhallen, Kirchen oder Museumssäle – als »built environments«, die dort, wo Menschen zusammenkommen, spezielle Formen der Interaktion möglich machen und diese koordinieren. Die empirische Analyse von konkreten Benutzungspraktiken des Raums ermöglicht es, soziale und kommunikative Prozesse des gemeinsamen Handels, Lernens oder Spielens zu verstehen. Der im Seminar vorgestellte Ansatz stammt aus der linguistischen Kommunikationswissenschaft und erfordert ein gewisses Sich-Einlassen auf eine Fachperspektive, die für die meisten von uns zunächst einmal ungewohnt ist.

Literatur:
- Heiko Hausendorf, Reinhold Schmitt u. Wolfgang Kesselheim (Hrsg.): Interaktionsarchitektur, Sozialtopographie und Interaktionsraum, Tübingen 2016

 

 

MO: Vor Ort

PD Dr. Andreas Zeising

Freitag, 10.00–13.30 Uhr (s.t., 14-tägig), Beginn: 21.10.2022

Ort: Museum Ostwall im Dortmunder U

LABG 2016: Modul KD4.1 (»Außerschulische Vermittlungsfelder«), KD4.2 (»Kunstunterricht innovieren«), KD5.1 (»Museums- oder denkmalpädagogische Methoden der Kunstvermittlung «), KD5.2 (»Angewandte Kunstvermittlung«)

2 SWS

Die Seminarreihe findet »vor Ort« im Museum Ostwall im Dortmunder U statt. Anhand wechselnder Themen geht sie in jedem Semester Fragen nach, die mit der Arbeit des Museums, das heißt mit dem Sammeln, Dokumentieren, Erforschen, Bewahren, (Re-)Präsentieren und Vermitteln von moderner und zeitgenössischer Kunst sowie mit den Bedingungen der künstlerischen Produktion zu tun haben. Studierende sind eingeladen, das Museum auf seinem Weg durch das 21. Jahrhundert zu begleiten und Fragen und Herausforderungen, mit denen zeitgemäße Museumsarbeit es heute zu tun hat, kennenzulernen und kritisch zu diskutieren.

In diesem Semester werden wir uns, in einer Art thematischer Klammer, mit der Geschichte und Gegenwart des Museum Ostwall befassen. Von den Gründungsjahren nach dem Zweiten Weltkrieg bis in die heutige Zeit haben sich die Aufgaben und das Verständnis des Sammelns, Ausstellens und der Vermittlung vielfältig gewandelt. Wie haben sich kuratorische und museale Konzepte verändert, wie bestimmt sich jeweils der Bildungsauftrag der Museumsarbeit, und welche kulturellen, politischen und weltanschaulichen Vorstellungen waren und sind mit der Idee »moderner Kunst« verknüpft? Der ersten Direktorin des MO, Leonie Reygers, widmet das Baukunstarchiv NRW 2023 eine Ausstellung, deren Vorbereitung wir in unsere Seminarplanung einbeziehen werden. Da das Museum Ostwall zur Jahreswende seine Präsentation umbauen wird, ergeben sich vor Ort Möglichkeiten für Einblicke in die Bereiche Ausstellungskonzeption, Aufbau und Restaurierung. 

Das Seminar findet 14-tägig statt. Die Teilnahme setzt die Bereitschaft voraus, an den regelmäßigen Seminarsitzungen im Dortmunder U teilzunehmen, ferner sich nicht nur mit Kunstwerken, sondern auch mit Texten kritisch auseinanderzusetzen und einen einzelnen Aspekt selbstständig in Form eines Referats zu erarbeiten und zur Diskussion zu stellen.     

 

 

Kulturelle Teilhabe und Inklusion

Prof. Dr. Barbara Welzel

Montag, 14–16 Uhr, Beginn: 17.10.2022

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul TPM2.1 (Vorbereitungsseminar), KD2.1/3.1 (»Kunst, Medien und Vermittlung»), KD.2.2/3.2 (»Diagnose und individuelle Förderung in kunstdidaktischen Prozessen«)

2 SWS

Im Seminar werden einerseits die allgemeinen Referenzen wie die UN-Behindertenrechts­konvention oder die Konvention von Faro auf ihre fachspezifischen Implikationen befragt, andererseits konkrete Fragen inklusionsorientierter Teilhabe vorgestellt und erprobt.
Das Seminar ist auch als Vorbereitungsseminar im Modul TPM2 zu besuchen.

 

 

Route Mittelalter Ruhr

Prof. Dr. Barbara Welzel

Dienstag, 12–14 Uhr, Beginn: 18.10.2022

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul KD2.1/3.1 (»Kunst, Medien und Vermittlung»), KD.2.3 (»Mediendidaktik«)

2 SWS

Das Seminar beteiligt sich an dem Erarbeiten einer »Route Mittelalter Ruhr«. Ausgehend von der Diskussion des Konzepts, das Orte im Ruhrgebiet, die auf das Mittelalter zurückgehen und diese historisch für die Region bedeutende Überlieferungsschicht repräsentieren, werden gemeinsam werden exemplarische Stationen ausgewählt und Audioguides erarbeitet.

 

 

 

»Was mach' ich denn dann in der Schule?« Vorbereitungsseminar zum Praxissemester

Stefan Gutsche

Freitag, 16–18 Uhr, Beginn: 21.10.2022

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul TPM1.1 (Vorbereitungsseminar)

2 SWS

Es wird konkreter, das Praxissemester zeichnet sich am Horizont ab. Zurück in die Schule, und dann? Planen, didaktisch reduzieren, diagnostizieren, sinnvolle Aufgaben erstellen, individuell fördern, Bilder transparent bewerten, evaluieren..., Kunst unterrichten?

Das Seminar dient einer fachlichen Vorbereitung der bevorstehenden Praxisphase auf inhaltlicher wie formaler Ebene. Es bietet neben der Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragestellungen zum Fach und seiner Unterrichtswirklichkeit auch Anregungen zu Methoden der Vermittlung sowie Denkanstöße zur eigenen Positionierung im Kontext der Schule. Anknüpfend an das eigene Selbstbild und die bestehende Vorstellung von Kunstunterricht zielt es darauf ab, diese anhand von ausgewählter Literatur und konkreten Beispielen realistisch und gewinnbringend zu bestärken und erweitern, um letztlich einen planvollen Einstieg in die Praxis zu ermöglichen.

 

 

»Endlich wieder Schule.« Begleitseminar zum Praxissemester

Stefan Gutsche

Blockseminar

Der Auftakttermin für das Seminar findet am 01. Oktober von 10:00 s.t. bis 11:30 Uhr, online via Zoom statt!! 

Folgetermine: Samstag, 22. Oktober, 12. November, 10. Dezember, jeweils 10.00–16.00 s.t.

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul TPM1.2 (Begleitseminar)

2 SWS

Dieses Blockseminar dient der fachlich-professionellen Begleitung während der zeitgleich stattfindenden Praxisphase. Es ermöglicht den Austausch über unterrichtliche wie außerunterrichtliche Erfahrungen sowie die Reflexion unterschiedlichster Situationen in der Schule und bietet individuelle Anregungen und Impulse auf formaler wie inhaltlicher Ebene. Die kritische Auseinandersetzung mit sowohl dem eigenen Forschungsvorhaben, dem (eigenen) Unterricht als auch der eigenen Haltung gegenüber dem Fach Kunst sind hierbei von zentralem Interesse.

 

 

rethinking landscape. Raumkonzepte für Gesellschaften

Christopher Kreutchen

Montag 12–14 Uhr, Beginn: 17. Oktober 2022

Ort: Hybridveranstaltung. Die Vor Ort-Termine werden noch bekannt gegeben.

LABG 2016: Modul KD7.1 (»Kulturelle Skripte im Umgang mit Raum«), KD7.2 (»Scanning Spaces«)

2 SWS

»WIE SOLLEN WIR MORGEN LEBEN?« So der Slogan für die Internationale Gartenausstellung 2027, die versucht bzw. versuchen wird in der Umgestaltung von öffentlichen Räumen eine Metropole-Ruhr-Identität zu konturieren. Aber wer ist dieses »WIR« und kann es ein ›zukunftsfähiges‹ Environment für ein solches regionales »WIR« geben? Wen meint »Das neue WIR«, von dem der Romanautor Jan Plamper schreibt?

Das kulturelle »WIR« im Spannungsverhältnis zwischen ›Utopie‹ und erklärtem Ziel eines ›demokratischen Miteinanders‹ wird im Zentrum des Seminars stehen. Dabei haben Landschaften reale, materielle Auswirkungen auf unser Leben. Mitunter kann Landschaft auch zur Projektionsfläche werden, auf der eine Vielzahl von emotionalen, ideologischen und diskursiven Verstrickungen abgebildet werden. Die Landschaft wird von Künstler:innen, Schriftsteller:innen, Theoretiker:innen und Politiker:innen genutzt, um uns etwas über unser Leben und uns selbst zu sagen – und, was noch wichtiger ist, um uns etwas glauben zu machen. Was sagt Landschaft über Zeitlichkeit, Ausdauer, Verschwinden, Not und Katastrophen, aber auch Visoionen und Identitäten?

Das Seminar ist Teil von DoProfil (Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrer/-innenbildung) und verhandelt Aspekte kultureller Teilhabe im engen Austausch von Kunstgeschichte, Kunstdidaktik, katholischen wie evangelischen Theologie, der Anglistik, Psycholinguistik, Rehabilitationswissenschaften, Philosophie, Musikwissenschaft und historischen Bildungsforschung.

 

 

„Kulturanthropologische Vermittlungskonzepte und Inklusion“

Dozentin: Anna Lena Pickhardt, M.A., M.Ed.

FB 16, Seminar für Kulturanthropologie des Textilen WiSe 2022/23

LABG 2016: Modul KD6.1

Online, Microsoft Teams
Samstags, 14-tägig 

Das Fach Textilgestaltung ist ein stark marginalisiertes Fach, welches vielerorts zugunsten der Fokussierung Pisa-relevanter Schulfächer, und nicht zuletzt durch lebensweltferne Unterrichtspraktiken, droht abgeschafft zu werden. Im Seminar „Kulturanthropologische Vermittlungskonzepte und Inklusion“ werden wir uns vor dem Hintergrund allgemeiner didaktischer Konzeptionen mit Textildidaktiken und textildidaktischen Ansätzen inklusiven und zukunftsorientierten Unterrichts auseinandersetzen.

Das Seminar ist geknüpft an das Seminar „Differenzierung und individuelle Förderung“, in dem wir uns den Anforderungen des Referendariats, des Schulalltags und der individuellen Bedürfnisse von SchülerInnen widmen werden.

Wichtige formale Ergänzungen:

Voraussetzung für die Teilnahme an beiden Seminaren sind (1) ein Internetzugang während der Seminarsitzungen, (2) das Erstellen eines Kontos auf Microsoft Teams, da hierüber die Seminare stattfinden werden, und (3) die Bereitschaft zur aktiven mündlichen Teilnahme.

Sobald Sie zu dem Seminar/den Seminaren zugelassen wurden, melden Sie sich mit Ihren für „Microsoft Teams“ relevanten Kontaktdaten an die Lehrende Fr. Anna Lena Pickhardt, M.A., M.Ed. unter lena.pickhardt@gmail.com.

 

„Differenzierung und individuelle Förderung“

Dozentin: Anna Lena Pickhardt, M.A., M.Ed.

FB 16, Seminar für Kulturanthropologie des Textilen WiSe 2022/23

LABG 2016: Modul KD6.1

Online, Microsoft Teams
Samstags, 14-tägig

„Welchen Mehrwert verspricht ein Fach, dessen Inhalte sich primär auf die textile Dingwelt beziehen? Und wie können wir in Zeiten von Optimierung – in allen systemischen, institutionellen und inhaltlichen Bereichen des Bildungssystems – es schaffen unseren SchülerInnen als Individuen gerecht zu werden?“, dies sind zentrale Fragen mit denen wir uns im Seminar „Differenzierung und individuelle Förderung“ auseinandersetzen werden.

Ausgehend u.A. vom Kernlehrplan des Faches in NRW für die Hauptschule und realen (aktuellen) Unterrichtsentwürfen ehemaliger ReferendarInnen werden wir gemeinsam Ihre Ideen weiterentwickeln, Unterrichtsreihen planen und legitimieren.

Wichtige formale Ergänzungen:

Voraussetzung für die Teilnahme an beiden Seminaren sind (1) ein Internetzugang während der Seminarsitzungen, (2) das Erstellen eines Kontos auf Microsoft Teams, da hierüber die Seminare stattfinden werden, und (3) die Bereitschaft zur aktiven mündlichen Teilnahme.

Sobald Sie zu dem Seminar/den Seminaren zugelassen wurden, melden Sie sich mit Ihren für „Microsoft Teams“ relevanten Kontaktdaten an die Lehrende Fr. Anna Lena Pickhardt, M.A., M.Ed. unter lena.pickhardt@gmail.com.

 

 

 

Kunstdidaktik und Kunstvermittlung

Lehrangebot Sommersemester 2022

Aktuelle Schulbuchliteratur im Fach Kunst

PD Dr. Andreas Zeising

Montag, 10–12 Uhr, Beginn: 11.4.2022

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul KD4.2 (»Kunstunterricht innovieren«)

2 SWS

Alle großen Schulbuchverlage, darunter Klett, Cornelsen und Westermann, bieten in ihren Verlagsportfolios eine Palette von Lehrbüchern für den Kunstunterricht in unterschiedlichen Schulformen an, die nach Maßgabe der ministerialen Richtlinien und am Leitfaden der Lehrpläne entwickelt wurden. Die Qualität und der didaktische Fokus sind naturgemäß sehr unterschiedlich. Das Seminar sichtet eine repräsentative Auswahl an aktuellen Schulbüchern, um auf diese Weise didaktische Zugänge zu vertiefen und die vermittelten Inhalte und Methoden im Hinblick auf Relevanz und Praktikabilität auch kritisch zu überprüfen.

 

Hohensyburg als Erinnerungsort

PD Dr. Andreas Zeising

Dienstag 16–18 Uhr, Beginn: 12.4.2022

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul KD7.1 (»Kulturelle Skripte im Umgang mit Raum«), KD7.2 (»Scanning Spaces«), KD2.1/3.1 (»Kunst, Medien und Vermittlung«) und KD2.3 (»Mediendidaktik«)

2 SWS

Die Hohensyburg, jene landschaftlich idylisch gelegene Anhöhe im Dortmunder Süden, oberhalb des Zusammenflusses von Ruhr und Lenne, ist ein bemerkenswerter Ort, dem zahlreiche Spuren regionaler Geschichte einbeschrieben sind. Sie reichen von Zeugnissen des Mittelalters wie der alten Burgruine und der Kirche St. Peter, dem ältesten Sakralbau auf Dortmunder Stadtgebiet, bis zum pathetischen Kaiser-Wilhelm-Denkmal aus der Zeit der Industrialisierung und der Spielbank Hohensyburg, die der Architekt Harald Deilmann in den 1980er Jahren plante. Diese komplexe Erinnerungstopografie wollen wir im Seminar didaktisch erschließen, indem wir gemeisam ein konkretes Vermittlungskonzept entwickeln. Sofern es möglich ist, wird es Sitzungen vor Ort geben, worauf Sie sich bitte einstellen.

Literatur zur Einführung:
Henriette Brink-Kloke u. Elke Schneider: Ein Sonntagssapziergang auf der Hohensyburg (=Bausteine und Fundstücke, Dortmunder Denkmalheft 12), Dortmund 2022

 

Ästhetik des Spiels

PD Dr. Andreas Zeising

Montag 18–20 Uhr, Beginn: 11.4.2022

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul KD1.2 (»Ästhetisches Verhalten von Kindern und Jugendlichen«)

2 SWS

Gegenstand des Seminars sind partizipative Ansätze in der modernen und zeitgenössischen Kunst, die nach dem Modell des Spiels die passiv Betrachtenden zu gemeinschaftlichen Akteuren machen. Wie im Falle des Happenings und des Situationismus der 1960er Jahre, ist spielen dabei nicht nur ein gemeinsames Vergnügen, es wird vielmehr als Modell und Versuchsfeld für kreative Entscheidungsprozesse und ein demokratisches Handeln verstanden, das einer Veränderung der realen gesellschaftlichen Verhältnisse als Propädeutikum vorausgeht. Thematisiert werden auch Ansätze zu einer Theorie des Spiels, wie etwa Johan Huizingas Buch »Homo ludens«, die in diesem Zusammenhang von Künstler:innen rezipiert wurden. 

 

Documenta-Konzeptionen: Kunst – Vermittlung – Pädagogik

PD Dr. Andreas Zeising

Mittwoch 10–12 Uhr, Beginn: 13.4.2022

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul KD2.1/3.1 (»Kunst, Medien und Vermittlung«), KD2.3 (»Mediendidaktik«)

2 SWS

Die Kasseler documenta, die seit 1955 im fünfjährigen Turnus stattfindet, war lange Zeit die unbestritten wichtigste internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Von jeher war es das Ziel der documenta, die Gegenwartskunst auf ihre gesellschaftliche, weltanschauliche und politische Tragweite hin zu befragen. In dieser Hinsicht ist die Geschichte der Ausstellung ein Spiegel unterschiedlichster, ja höchst konträrer Sichtweisen auf zeitgenössische Kunst. Hinzu trat seit den 1960er Jahren der Anspruch, neue pädagogische Ansätze der Kunstvermittlung in die Ausstellung zu implementieren. Sie reichen von der »Besucherschule« eines Bazon Brock bis zum performativen »Unlearning«, das für die transkulturelle Verfasstheit unserer globalisierten Gegenwart sensibilisieren soll. Mit dem Begriff des »lumbung« stellt die aktuelle documenta fifteen das Konzept des gemeinschaftlichen Teilens von Ressourcen in den Mittelpunkt, das von vornherein im Schnittfeld künstlerischer, ökonomischer und pädagogischer Prozesse angesiedelt ist.
Das Seminar ist für die Teilnahme an der geplanten Exkursion zur Documenta obligatorisch, es kann aber auch ganz unabhängig davon besucht werden.

 

documenta fifteen (Exkursion nach Kassel)

PD Dr. Andreas Zeising, N.N.

Die Exkursion findet voraussichtlich vom 19.-22. September statt. Die Zahl der Teilnehmenden ist begrenzt. Voraussetzung zur Teilnahme an der Exkursion ist der Besuch des Seminars »Documenta-Konzeptionen«.

Die »documenta fifteen« stellt, wie bereits die vorangegangene documenta-Ausstellung des Jahres 2017, gesellschaftspolitische Fragen zur Diskussion. Erstmals wurde mit der kuratorischen Leitung keine Einzelpersönlichkeit betraut, sondern ein Team, nämlich das in Jakarta (Indonesien) beheimatete Künstler- und Kuratorenkollektiv Ruangrupa. Die Ausstellung in Kassel steht denn auch im Zeichen des kollektiven Miteinanders, des Austauschs und des voneinander Lernens. Voraussetzung zur Teilnahme an der Exkursion ist der Besuch des Seminars »Documenta-Konzeptionen«.  

 

Praktisches Arbeiten im gymnasialen Kunstunterricht

Vincent Schmid

Blockveranstaltung. Vorbesprechung am Montag, 11. April, 10–11 Uhr (online). Vor-Ort-Termine: Samstag, 4. Juni, 18. Juni, 25. Juni, jeweils 10–18 Uhr

LABG 2016: Modul KD2.1/3.1 (»Kunst, Medien und Vermittlung«)

2 SWS

Der praktische Teil des Unterrichts stellt an Sie als angehende Kunsterzieher:innen vielfältige Anforderungen. Die Verschiedenheit der Themenbereiche des Lehrplans verlangt von Ihnen vielseitige Lösungen. Gleichzeitig besteht die Möglichkeit, auch eigene Vorlieben einfließen zu lassen, denn angehende Kunsterzieher:innen bringen ihr künstlerisches Profil mit in die Arbeit an der Schule.
In der Veranstaltung klären Sie zunächst Ihre Ressourcen und erfahren, wie diese in Aufgaben für den späteren Kunstunterricht einfließen können. Die Planung und Umsetzung von schüler:innenorien­tierten Aufgaben wird anhand von Beispielen aus den Bereichen Zeichnung, Plastik, Malerei und bewegtes Bild gezeigt und im Lauf der Sitzungen von Ihnen praktisch erprobt. Die Veranstaltung stellt somit Beziehungen zwischen den wesentlichen didaktischen und pädagogischen Anforderungen des praktischen Kunstunterrichts und der künstlerischen Praxis her.

Das Seminar findet Samstags als Blockveranstaltung statt. Die Teilnahme an allen Tagen ist erforderlich. Zudem erstellen Sie für die Studienleistung eine Ausarbeitung eines zwei- und eines dreidimensionalen Themas aus der Veranstaltung.

 

Kunstdidaktik im Theorie-Praxis-Transfer: Visual Literacy und Kompetenz­orientierung im Kunstunterricht

Jutta Teuwsen, M.A. M.Ed.

Blockveranstaltung. Termine: 27. Mai, 17. Juni, 8. Juli, jeweils 10–18 Uhr

Ort: EF50, Raum 5.246

LABG 2016: Modul KD2.2/3.2 (»Diagnose und individuelle Förderung in kunstdidaktischen Prozessen«)

2 SWS

»Kunstdidaktikforschung schön und gut… für meinen Unterricht kann ich das nicht brauchen. Ich brauche praxisnahe Tipps.«

Die gegenwärtige kunstdidaktische Forschung bringt Erkenntnisse hervor, die uns als Lehrpersonen deutlich machen, was guten Kunstunterricht ausmacht. Das heißt nicht, dass sich die Forschungsergebnisse eins zu eins in die Praxis übersetzen ließen. Vielmehr müssen Kunstlehrende die hohen Ansprüche, die aus der aktuellen Forschung und persönlichen Idealen resultieren, mit banalen Dingen wie Lehrplänen, Vorstellungen von Fachleiter:innen und Kunstraumausstattungen überein bringen. Wie kann das gelingen? Den vielen möglichen Antworten auf diese Frage werden wir uns in diesem Blockseminar gemeinsam annähern.
Hinweis: Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant. Aus aktuellem Anlass wird es möglicherweise auf online umgestellt. In diesem Fall wird das Seminar im Blended Learning-Format stattfinden: Sie erhalten einige Aufgaben zur Vorbereitung und die gemeinsame Onlinezeit wird entsprechend kürzer ausfallen.

 

Diversitätsdialoge: Kulturelle Identitäten – Eine Frage der Perspektive zwischen Musik-Kunst-Theologie

Dr. Christopher Kreutchen

Blockveranstaltung: Freitag, 13. Mai, 10–12 digital (https://tu-dortmund.zoom.us/j/5552155919) sowie am 20./21. Mai, 25./26. Juni, je 10–18

Ort: EF50, Raum 4.313

LABG 2016: Module KD4.1 (»Außerschulische Vermittlungsfelder«), KD5.1 (»Einführung in die Museums- oder Denkmalpädagogik«), KD5.2 (»Museums- oder denkmalpädagogische Methoden und Formen der Kunstvermittlung«)

2 SWS

»WIE SOLLEN WIR MORGEN LEBEN?« So der Slogan für die Internationale Gartenausstellung 2027, die versucht bzw. versuchen wird in der Umgestaltung von öffentlichen Räumen eine Metropole-Ruhr-Identität zu konturieren. Aber wer ist dieses »WIR« und kann es ein ›zukunftsfähiges‹ Environment für ein solches regionales »WIR« geben? Wen meint »Das neue WIR«, von dem der Romanautor Jan Plamper schreibt?
Das kulturelle »WIR« im Spannungsverhältnis zwischen ›Utopie‹ und erklärtem Ziel eines ›demokratischen Miteinanders‹ wird im Zentrum des Seminars stehen. Dabei verlangt die Identitätsfrage nach einer ›Standortbestimmung‹, nach einer kritischen Auseinandersetzung mit ihren gesellschaftlichen Schattenseiten wie (religiöses) Othering, nach einer Selbstvergewisserung über die eigenen Perspektiven und Selbstbilder, die ausgehandelt und gegenüber Dritten vertreten werden wollen.
In Form eines Diversitätsdialogs versteht sich das Seminar als eine erste ›Standortbestimmung‹ in der Auseinandersetzung mit Musikwissenschaft und evangelischen Theologie: »Identität« im kulturellen Spannungsverhältnis von Kunst, Musik und Religion.
Das Seminar ist Teil von DoProfil (Dortmunder Profil für inklusionsorientierte Lehrer/-innenbildung) und verhandelt Aspekte kultureller Teilhabe im engen Austausch von Kunstgeschichte, Kunstdidaktik, katholischen wie evangelischen Theologie, der Anglistik, Psycholinguistik, Rehabilitationswissenschaften, Philosophie, Musikwissenschaft und historischen Bildungsforschung.

 

„Kulturanthropologische Vermittlungskonzepte und Inklusion“

Dozentin: Anna Lena Pickhardt, M.A., M.Ed.

FB 16, Seminar für Kulturanthropologie des Textilen SoSe 2022

LABG 2016: Modul KD6.1

Online, Microsoft Teams
Samstags, 14-tägig an folgenden Termin:

  1. 09.04.22 08:00-12:00 Uhr

  2. 23.04.22 08:00-12:00 Uhr

  3. 07.05.22 08:00-12:00 Uhr

  4. 21.05.22 08:00-12:00 Uhr

  5. 04.06.22 08:00-12:00 Uhr

  6. 18.06.22 08:00-12:00 Uhr

  7. 02.07.22 08:00-12:00 Uhr

Das Fach Textilgestaltung ist ein stark marginalisiertes Fach, welches vielerorts zugunsten der Fokussierung Pisa-relevanter Schulfächer, und nicht zuletzt durch lebensweltferne Unterrichtspraktiken, droht abgeschafft zu werden. Im Seminar „Kulturanthropologische Vermittlungskonzepte und Inklusion“ werden wir uns vor dem Hintergrund allgemeiner didaktischer Konzeptionen mit Textildidaktiken und textildidaktischen Ansätzen inklusiven und zukunftsorientierten Unterrichts auseinandersetzen.

Das Seminar ist geknüpft an das Seminar „Differenzierung und individuelle Förderung“, in dem wir uns den Anforderungen des Referendariats, des Schulalltags und der individuellen Bedürfnisse von SchülerInnen widmen werden.

Wichtige formale Ergänzungen:

Voraussetzung für die Teilnahme an beiden Seminaren sind (1) ein Internetzugang während der Seminarsitzungen, (2) das Erstellen eines Kontos auf Microsoft Teams, da hierüber die Seminare stattfinden werden, und (3) die Bereitschaft zur aktiven mündlichen Teilnahme.

Sobald Sie zu dem Seminar/den Seminaren zugelassen wurden, melden Sie sich mit Ihren für „Microsoft Teams“ relevanten Kontaktdaten an die Lehrende Fr. Anna Lena Pickhardt, M.A., M.Ed. unter lena.pickhardt@gmail.com.

 

„Differenzierung und individuelle Förderung“

Dozentin: Anna Lena Pickhardt, M.A., M.Ed.

FB 16, Seminar für Kulturanthropologie des Textilen SoSe 2022

LABG 2016: Modul KD6.1

Online, Microsoft Teams
Samstags, 14-tägig an folgenden Termin:

  1. 09.04.22 13:00-17:00 Uhr

  2. 23.04.22 13:00-17:00 Uhr

  3. 07.05.22 13:00-17:00 Uhr

  4. 21.05.22 13:00-17:00 Uhr

  5. 04.06.22 13:00-17:00 Uhr

  6. 18.06.22 13:00-17:00 Uhr

  7. 02.07.22 13:00-17:00 Uhr

„Welchen Mehrwert verspricht ein Fach, dessen Inhalte sich primär auf die textile Dingwelt beziehen? Und wie können wir in Zeiten von Optimierung – in allen systemischen, institutionellen und inhaltlichen Bereichen des Bildungssystems – es schaffen unseren SchülerInnen als Individuen gerecht zu werden?“, dies sind zentrale Fragen mit denen wir uns im Seminar „Differenzierung und individuelle Förderung“ auseinandersetzen werden.

Ausgehend u.A. vom Kernlehrplan des Faches in NRW für die Hauptschule und realen (aktuellen) Unterrichtsentwürfen ehemaliger ReferendarInnen werden wir gemeinsam Ihre Ideen weiterentwickeln, Unterrichtsreihen planen und legitimieren.

Wichtige formale Ergänzungen:

Voraussetzung für die Teilnahme an beiden Seminaren sind (1) ein Internetzugang während der Seminarsitzungen, (2) das Erstellen eines Kontos auf Microsoft Teams, da hierüber die Seminare stattfinden werden, und (3) die Bereitschaft zur aktiven mündlichen Teilnahme.

Sobald Sie zu dem Seminar/den Seminaren zugelassen wurden, melden Sie sich mit Ihren für „Microsoft Teams“ relevanten Kontaktdaten an die Lehrende Fr. Anna Lena Pickhardt, M.A., M.Ed. unter lena.pickhardt@gmail.com.

 

»Was mach' ich denn dann in der Schule?« Vorbereitungsseminar zum Praxissemester

Stefan Gutsche

Freitag, 16–18 Uhr, Beginn: 29.4.2022

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul TPM1.1 (Vorbereitungsseminar)

2 SWS

Es wird konkreter, das Praxissemester zeichnet sich am Horizont ab. Zurück in die Schule, und dann? Planen, didaktisch reduzieren, diagnostizieren, sinnvolle Aufgaben erstellen, individuell fördern, Bilder transparent bewerten, evaluieren..., Kunst unterrichten?
Das Seminar dient einer fachlichen Vorbereitung der bevorstehenden Praxisphase auf inhaltlicher wie formaler Ebene. Es bietet neben der Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragestellungen zum Fach und seiner Unterrichtswirklichkeit auch Anregungen zu Methoden der Vermittlung sowie Denkanstöße zur eigenen Positionierung im Kontext der Schule. Anknüpfend an das eigene Selbstbild und die bestehende Vorstellung von Kunstunterricht zielt es darauf ab, diese anhand von ausgewählter Literatur und konkreten Beispielen realistisch und gewinnbringend zu bestärken und erweitern, um letztlich einen planvollen Einstieg in die Praxis zu ermöglichen.

 


»Endlich wieder Schule.« Begleitseminar zum Praxissemester

Stefan Gutsche

Blockseminar. Auftaktveranstaltung am Samstag, 2. April, 10.00–11.30. Folgetermine: Samstag 30. April, 14. Mai, 11. Juni, jeweils 10.00-16.00 s.t.

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul TPM1.2 (Begleitseminar)

2 SWS

Dieses Blockseminar dient der fachlich-professionellen Begleitung während der zeitgleich stattfindenden Praxisphase. Es ermöglicht den Austausch über unterrichtliche wie außerunterrichtliche Erfahrungen sowie die Reflexion unterschiedlichster Situationen in der Schule und bietet individuelle Anregungen und Impulse auf formaler wie inhaltlicher Ebene. Die kritische Auseinandersetzung mit sowohl dem eigenen Forschungsvorhaben, dem (eigenen) Unterricht als auch der eigenen Haltung gegenüber dem Fach Kunst sind hierbei von zentralem Interesse.

 

Kunstunterricht reflektiert planen – am Beispiel der fotografischen Werke von Thomas Struth. Vorbereitungsseminar (TPM2) zum Praxissemester

Sara Grunau

Donnerstag 18-20 Uhr, Beginn: 14. April 2022

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul TPM2.1 (Vorbereitungsseminar)

2 SWS

Im Seminar Kunstunterricht wird es darum gehen, die langfristige Planung von Unterricht anhand eines ganz konkreten Unterrichtsgeschehens – dem fotografischen Werk von Thomas Struth – beispielhaft durchzuführen. Neben der Reihenplanung und der Entwicklung gestaltungspraktischer Arbeitsaufträge soll  auch Bewertung im Kunstunterricht näher diskutiert werden. Passend zum Unterrichtsgegenstand wird ein weiterer Schwerpunkt auf dem Einsatz digitaler Medien und den damit verbundenen Potentialen und Herausforderungen im Kunstunterricht allgemein sowie im individuellen Lernprozess der Schüler*innen liegen.
Insgesamt soll im Verlauf des Seminars kunsthistorisches mit fachdidaktischem Wissen verknüpft werden und erste Einblicke in unterrichtliche Planungsmomente ermöglicht werden. Die Wahl des Unterrichtsgegenstandes orientiert sich dabei an den Vorgaben des Zentralabiturs im Fach Kunst in NRW für die laufenden Abiturjahrgänge bis 2024.

 

Kippbild: (DIE) KUNST (ZU) UNTERRICHTEN. Begleitseminar (TPM2) zum Praxissemester

Susanne Hartmann, OStR‘ i.R.

Blockseminar. Termine: Samstag 6. April, 18.00-19:30 Uhr s.t. Folgetermine: Samstag 7. Mai, 21. Mai, 28. Mai, jeweils 10.00–16.00 s.t.

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul TPM2.2 (Begleitseminar)

2 SWS

Die Veranstaltung ermöglicht einen intensiven Austausch über die während des Praxissemesters gemachten, möglicherweise divergierenden Erfahrungen mit dem Kunstunterricht, dem Schulalltag und seinen unterschiedlichen Beteiligten. Sie bietet persönliche, fachliche und methodische Unterstützung beim Umgang mit den eigenen Unterrichtsvorhaben, dem Forschenden Lernen und der Auseinandersetzung mit der eigenen Position und Haltung in und zu diesem Ausbildungsabschnitt an drei verschiedenen Lernorten.

 

Kunstdidaktik und Kunstvermittlung

Lehrangebot Wintersemester 2021/2022

+++Bitte informieren Sie sich über das LSF über den aktuellen Stand der Online- und Präsenzlehre+++

Einführung in die Kunstdidaktik

PD Dr. Andreas Zeising

Montag, 12–14 Uhr und Dienstag 16–18 Uhr, Beginn: 18./19.10.2021

Die Veranstaltung wird doppelt angeboten. Bitte schreiben Sie sich nur für eines der beiden Seminare ein!

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul KD1.1 (»Einführung in die Kunstdidaktik«)

2 SWS

Das Seminar macht mit den grundlegenden Gegenstandsbereichen und Methoden der Kunstdidaktik als Fachwissenschaft vertraut. Neben der Historiografie des Faches, werden die aktuellen kunstpädagogischen Diskurse und fachdidaktischen Positionen thematisiert. Ein wesentlicher Fokus liegt auf der Frage, wie sich das Fach Schulfach Kunst im Hinblick auf gesellschaftliche Herausforderungen wie Diversität, Inklusion und Transkulturalität positionieren und in einer sich wandelnden Welt seinen Stellenwert behaupten kann.

 

EF50: Bildungsapparaturen

PD Dr. Andreas Zeising

Donnerstag 10–12 Uhr, Beginn: 21.10.2021

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul KD7.1 (»Kulturelle Skripte im Umgang mit Raum«), KD5.1 (»Museums- oder denkmalpädagogische Me­tho­den der Kunstvermittlung«)

2 SWS

Das Gebäude Emil-Figge-Straße 50 feiert demnächst seinen fünfzigsten Geburtstag. Zwischen 1970 und 1972 wurde es nach einem Entwurf des Architekten Bruno Lambart auf dem Campus Nord errichtet. Wie auch andere Hochschulbauten dieser Ära, beruht die Konstruktion auf einem elementierten Fertigbausystem, um das Gebäude im Bedarfsfall modular zu erweitern. Das Gesamtkonzept folgt dabei einem überaus rationalen Planentwurf. Die Lehrveranstaltung versteht sich als Projektseminar, das einerseits die Konzeption universitärer Bauten unter Gesichtspunkten einer Didaktik von Bildungsräumen untersucht. Parallel sind die Studierenden aufgefordert, sich mit dem konkreten Bildungsraum EF50 im Sinne der künstlerischen Forschung auseinandersetzen.

Literatur zur Einführung:
Alexandra Apfelbaum: Bruno Lambart. Architektur im Wandel der Bonner Republik. Dortmund, 2017

 

Aktuelle Konzeptionen musealer Vermittlung 

PD Dr. Andreas Zeising

Montag 18–20 Uhr, Beginn: 18.10.2021

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul KD4.1 (»Außerschulische Vermittlungsfelder«), KD5.1 (»Museums- oder denkmalpädagogische Methoden der Kunstvermittlung«)

2 SWS

Anschließend an das Lektüreseminar zur kritischen Kunstdidaktik im vergangenen Sommersemester, stellt die Lehrveranstaltung aktuelle Positionen zur Kunstvermittlung im Museums- und Ausstellungskontext zur Diskussion. Es geht um Fragen wie Autorschaft, Adressatenorientierung, Partizipation und Interaktion, die vor allem auch an konkreten Beispielen von Ausstellungs- und Vermittlungsprojekten illustriert und diskutiert werden sollen. Texte werden in Moodle zur Verfügung gestellt. Die Teilnahme am Seminar ist an die Bereitschaft zum Lesen geknüpft und daran, im Team eine Seminarsitzung vorzubereiten, das heißt konkret, die Wochenlektüre aufzubereiten, Beispiele vorzustellen und gemeinsam mit dem Dozenten die Seminardiskussion zu leiten.

 

Kulturelle Teilhabe am kulturellen Erbe

Prof. Dr. Barbara Welzel

Dienstag 12–14 Uhr, Beginn: 19.10.2021

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul KD4.1 (»Außerschulische Vermittlungsfelder«)

2 SWS

Fragen der Kulturellen Teilhabe am kulturellen Erbe werden in den Diskussionen der Kulturellen Bildung zunehmend wichtiger. Das Seminar wird von der „Konvention von Faro“ des Europarats ausgehen, wichtige Legitimationen diskutieren und dabei auch nach den Implikationen für eine inklusionsorientierte Lehrer:innenbildung fragen.

 

Malen mit der Sprühdose – Urban Art als jugendkultureller Ausdruck und ästhetische Partizipation

Dr. Anna Maria Loffredo

Montag, 14–16 Uhr, Beginn: 18.10.2021

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Module KD1.2 (»Ästhetisches Verhalten von Kindern und Jugendlichen«), KD2.1/3.1 (»Kunst, Medien und Vermittlung«)

2 SWS

Graffiti, als Teilbereich von Urban Art/Streetart, ist eine bei Jugendlichen überaus beliebte ästhetische Ausdrucksform. Auch im Kunstunterricht werden Versuche unternommen, diese illegale Gestaltungsart in formalisierte Lernprozesse zu integrieren. Über Chancen und Grenzen von Graffiti im Kunstunterricht wird zunächst über einen historischen Einblick in die Graffiti-Kultur als eine der vier Säulen der Hip-Hop-Kultur eingeführt, um darauf aufbauend das Sampling- und Remix-Prinzip jugendkultureller Ästhetik sowie die Sphären der sogenannten High- und Low Culture fachdidaktisch zu umkreisen.
Zwar kann die Schule als Sozialisationsinstanz den Selbstbildungsprozess der Teenager rahmen, aber sind es im Grunde nicht auch oder vielmehr die Peers in der Freizeit, die bestimmte Einstellungen zur Welt und zu sich selbst, Fähigkeiten, Vorlieben, Motivationen und Kompetenzen prägen? Aus der Vielzahl an Jugendkulturen wird ein exemplarischer Blick in das informelle Bildungspotenzial geebnet. Davon ausgehend wird diskutiert, inwiefern sich schulische/formale und außerschulische/informelle Bildungspotenziale für die ästhetische Rezeption, Produktion und Reflexion aufeinander beziehen lassen, ohne den Schutzraum der Teenager zu beschneiden.
Es geht um ein tieferes Verständnis für den ästhetischen, Öffentlichkeit mitgestaltenden Drang von Jugendlichen – warum sie sich in bestimmten Phasen für etwas begeistern oder eben auch nicht, und wie das auf den Kunstunterricht zurückwirken kann. Es wird vorausgesetzt, dass die Teilnehmenden eine Kurzpräsentation über ausgewählte Jugendkulturen und speziell von Urban Art-Vertreter:innen vorbereiten, die als Teil für eine gemeinsame Kartografie fungieren soll.

 

Praktisches Arbeiten im gymnasialen Kunstunterricht

Vincent Schmid

Blockveranstaltung, Freitag 15.10., Vorbesprechung, 10–11 Uhr (via Zoom); Freitag 05.11 (14–18 Uhr) online; Samstag 06.11. (10–14 Uhr) in Präsenz; Freitag 03.12 (14–18 Uhr) omline; Samstag 04.12. (10–14 Uhr) in Präsenz

Raum: Zoom und EF 50 R. 4234

LABG 2016: Modul KD2.1/3.1 (»Kunst, Medien und Vermittlung«)

2 SWS

Kunsterzieher:innen müssen im praktischen Teil des gymnasialen Kunstunterrichts Alleskönner:innen sein. Denn die Verschiedenheit der Themenbereiche Zeichnung, Malerei, Plastik, Architektur und Design verlangt von ihnen ganz vielseitige Lösungen. Angehende Kunsterzieher:innen bringen zudem selbst bereits ein differenziertes künstlerisches Profil mit in die Arbeit an der Schule.
In diesem Seminar erkunden die Studierenden ausgehend von der eigenen künstlerisch-praktischen Arbeit ihre Ressourcen und klären, wie diese in Aufgaben für den späteren Kunstunterricht einfließen können. Die Planung und Umsetzung von schüler:innenorientierten Aufgaben wird anhand von Beispielen gezeigt und im Lauf der Seminarsitzungen von den Studierenden erprobt. Das Seminar stellt somit Beziehungen zwischen den wesentlichen didaktischen und pädagogischen Anforderungen des praktischen Kunstunterrichts und der künstlerischen Praxis her.

 

Kunstdidaktik im Theorie-Praxis-Transfer: Visual Literacy und Kompetenzorientierung im Kunstunterricht

Jutta Teuwsen, M.A. M.Ed.

Blockveranstaltung, Termine: Donnerstag 25.11.2021, Donnerstag 09.12.2021, Freitag, 10.12.21, jeweils 10–18 Uhr

Ort: EF50, Raum 5.246

KD2.1/3.1 (»Kunst, Medien und Vermittlung«)

2 SWS

»Kunstdidaktikforschung schön und gut… für meinen Unterricht kann ich das nicht brauchen. Ich brauche praxisnahe Tipps.«

Die gegenwärtige kunstdidaktische Forschung bringt Erkenntnisse hervor, die uns als Lehrpersonen deutlich machen, was guten Kunstunterricht ausmacht. Das heißt nicht, dass sich die Forschungsergebnisse eins zu eins in die Praxis übersetzen ließen. Vielmehr müssen Kunstlehrende die hohen Ansprüche, die aus der aktuellen Forschung und persönlichen Idealen resultieren, mit banalen Dingen wie Lehrplänen, Vorstellungen von Fachleiter*innen und Kunstraumausstattungen überein bringen. Wie kann das gelingen? Den vielen möglichen Antworten auf diese Frage werden wir uns in diesem Blockseminar gemeinsam annähern.
Hinweis: Das Seminar ist als Präsenzveranstaltung geplant. Aus aktuellem Anlass wird es möglicherweise auf online umgestellt. In diesem Fall wird das Seminar im Blended Learning-Format stattfinden: Sie erhalten einige Aufgaben zur Vorbereitung und die gemeinsame Onlinezeit wird entsprechend kürzer ausfallen.

 

„Kulturanthropologische Vermittlungskonzepte und Inklusion“

Anna Lena Pickhardt, M.A., M.Ed.

Samstags, 14-tägig an folgenden Termin:

  1. 16.10.21 08:00-12:00 Uhr
  2. 30.10.2021 08:00-12:00 Uhr
  3. 13.11.2021 08:00-12:00 Uhr
  4. 27.11.2021 08:00-12:00 Uhr
  5. 11.12.2021 08:00-12:00 Uhr
  6. 08.01.2021 08:00-12:00 Uhr
  7. 22.01.2021 08:00-12:00 Uhr

Ort: Online, Microsoft Teams

LABG 2016: Modul KD6.1

2 SWS

Das Fach Textilgestaltung ist ein stark marginalisiertes Fach, welches vielerorts zugunsten der Fokussierung Pisa-relevanter Schulfächer, und nicht zuletzt durch lebensweltferne Unterrichtspraktiken, droht abgeschafft zu werden. Im Seminar „Kulturanthropologische Vermittlungskonzepte und Inklusion“ werden wir uns vor dem Hintergrund allgemeiner didaktischer Konzeptionen mit Textildidaktiken und textildidaktischen Ansätzen inklusiven und zukunftsorientierten Unterrichts auseinandersetzen.

Das Seminar ist geknüpft an das Seminar „Differenzierung und individuelle Förderung“, in dem wir uns den Anforderungen des Referendariats, des Schulalltags und der individuellen Bedürfnisse von SchülerInnen widmen werden.

Wichtige formale Ergänzungen:

Voraussetzung für die Teilnahme an beiden Seminaren sind (1) ein Internetzugang während der Seminarsitzungen, (2) das Erstellen eines Kontos auf Microsoft Teams, da hierüber die Seminare stattfinden werden, und (3) die Bereitschaft zur aktiven mündlichen Teilnahme.

Sobald Sie zu dem Seminar/den Seminaren zugelassen wurden, melden Sie sich mit Ihren für „Microsoft Teams“ relevanten Kontaktdaten an die Lehrende Fr. Anna Lena Pickhardt, M.A., M.Ed. unter lena.pickhardt@gmail.com.

 

„Differenzierung und individuelle Förderung“

Anna Lena Pickhardt, M.A., M.Ed.

Samstags, 14-tägig an folgenden Termin:

  1. 16.10.21 13:00-17:00 Uhr
  2. 30.10.2021 13:00-17:00 Uhr
  3. 13.11.2021 13:00-17:00 Uhr
  4. 27.11.2021 13:00-17:00 Uhr
  5. 11.12.2021 13:00-17:00 Uhr
  6. 08.01.2021 13:00-17:00 Uhr
  7. 22.01.2021 13:00-17:00 Uhr

Ort: Online, Microsoft Teams

LABG 2016: Modul KD6.1

2 SWS

„Welchen Mehrwert verspricht ein Fach, dessen Inhalte sich primär auf die textile Dingwelt beziehen? Und wie können wir in Zeiten von Optimierung – in allen systemischen, institutionellen und inhaltlichen Bereichen des Bildungssystems – es schaffen unseren SchülerInnen als Individuen gerecht zu werden?“, dies sind zentrale Fragen mit denen wir uns im Seminar „Differenzierung und individuelle Förderung“ auseinandersetzen werden.

Ausgehend u.A. vom Kernlehrplan des Faches in NRW für die Hauptschule und realen (aktuellen) Unterrichtsentwürfen ehemaliger ReferendarInnen werden wir gemeinsam Ihre Ideen weiterentwickeln, Unterrichtsreihen planen und legitimieren.

Wichtige formale Ergänzungen:

Voraussetzung für die Teilnahme an beiden Seminaren sind (1) ein Internetzugang während der Seminarsitzungen, (2) das Erstellen eines Kontos auf Microsoft Teams, da hierüber die Seminare stattfinden werden, und (3) die Bereitschaft zur aktiven mündlichen Teilnahme.

Sobald Sie zu dem Seminar/den Seminaren zugelassen wurden, melden Sie sich mit Ihren für „Microsoft Teams“ relevanten Kontaktdaten an die Lehrende Fr. Anna Lena Pickhardt, M.A., M.Ed. unter lena.pickhardt@gmail.com.

 

»This Brutal World« – Brutalismus im Film

Dr. Christin Ruppio

Dienstag 10–12 Uhr, Beginn: 26.10.2021

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Module KD7.1 ("kulturelle Skripte im Umgang mit Raum), KW4.1, KW4a.1, KW4b.1; Master KuK: Modul KWP1

2 SWS

Kaum eine Architektur polarisiert wie der so genannte Brutalismus. Während in jüngster Zeit eine Art Hype um die monumentalen Betonbauten auszumachen ist – der sich in einer Schwemme sorgfältig kuratierter Schwarz-Weiß-Fotografien in Social Media und Vereinen, wie der »Brutalism Appreciation Society«, ausmachen lässt – wünscht ein großer Teil der Gesellschaft die »monströsen Furunkel« (O-Ton Prinz Charles) aus den Stadtbildern zu entfernen.
Im Seminar werden wir uns damit befassen, welche architekturhistorischen Theorien und gesellschaftlichen Visionen hinter dem Begriff Brutalismus stehen und was dieses Wissen für unseren heutigen Umgang mit »unbequemen« Bauten bedeuten kann. Insbesondere werden wir der Frage nachgehen, wie die Aufnahme und Inszenierung brutalistischer Bauten in Filmen wie »A Clockwork Orange« (1971) eine negative Konnotation mitgeprägt haben. Auch neuere Filme wie »High Rise« (2015), als Verfilmung eines dystopischen Romans aus den 1970er Jahren, und »Stranger than Fiction« (2006), als mögliches Beispiel einer anderen Inszenierung brutalistischer Architektur im Film, werden mit einbezogen.

 

In der ersten Sitzung werden wir einige Kompakttermine absprechen, die uns zu brutalis­tischen Bauten in der Region führen sollen, um filmische Inszenierung mit realer Objekteerfahrung abgleichen zu können.

Gleichzeitig muss das Seminar „Stranger than Fiction“ von Maik Ronz im
künstlerischen Arbeiten belegt werden, in dem das formale Potential des
Brutalismus untersucht wird (Sie erhalten je eine Unterschrift für KD und
eine für KA; gilt nicht für Master KuK).

 

»Was mach‘ ich denn dann in der Schule?« Vorbereitungsseminar zum Praxissemester

Stefan Gutsche

Freitag, 16–18 Uhr, Beginn: 22.10.2021

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul TPM1.1 (Vorbereitungsseminar)

2 SWS

Es wird konkreter, das Praxissemester zeichnet sich am Horizont ab. Zurück in die Schule, und dann? Planen, didaktisch reduzieren, diagnostizieren, sinnvolle Aufgaben erstellen, individuell fördern, Bilder transparent bewerten, evaluieren..., Kunst unterrichten?
Das Seminar dient einer fachlichen Vorbereitung der Praxisphase auf inhaltlicher wie praktischer Ebene. Es bietet neben der Auseinandersetzung mit grundlegenden Fragestellungen zum Fach und seiner Unterrichtswirklichkeit auch Anregungen zu Methoden der Vermittlung sowie Denkanstöße zur eigenen Positionierung im Kontext der Schule. Anknüpfend an das eigene Selbstbild und die bestehende Vorstellung von Kunstunterricht zielt es darauf ab, diese anhand von ausgewählter Literatur und konkreten Beispielen realistisch und gewinnbringend zu bestärken und erweitern, um letztlich einen planvollen Einstieg in die Berufswirklichkeit zu ermöglichen.

 

»Endlich wieder Schule.« Begleitseminar zum Praxissemester

Stefan Gutsche

Auftaktveranstaltung: 09.10.2021 von 10.00-11.30 Uhr

Blockseminar, Termine: Samstag 30.10.2021, 27.11.2021, 15.01.2022, jeweils 10-16 Uhr

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul TPM1.2 (Begleitseminar)

2 SWS

Dieses Blockseminar dient der fachlich-professionellen Begleitung während der zeitgleich stattfindenden Praxisphase. Es ermöglicht den Austausch über unterrichtliche wie außerunterrichtliche Erfahrungen sowie die Reflexion unterschiedlichster Situationen in der Schule und bietet individuelle Anregungen und Impulse auf formaler wie inhaltlicher Ebene. Die kritische Auseinandersetzung mit sowohl dem eigenen Forschungsvorhaben/Unterrichtsprojekt als auch der eigenen Haltung gegenüber dem Unterrichtsfach Kunst sind hierbei von zentralem Interesse.

 

Kunstunterricht reflektiert planen – am Beispiel von Leben und Werk des spanischen Malers Francisco de Goya

Lisa Clemens

Donnerstag 18-20 Uhr, Beginn: 21.10.2021

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul TPM2.1 (Vorbereitungsseminar)

2 SWS

In dem Seminar geht es darum, die langfristige Planung von Kunstunterricht anhand eines ganz konkreten Unterrichtsgegenstandes – dem Werk des spanischen Malers Francisco de Goya (1746-1828) – beispielhaft durchzuführen. So gilt es eine Reihenplanung zu erarbeiten, gestaltungspraktische Aufgaben zu erstellen und auch über die Bewertung dieser nachzudenken. Ebenso werden theoretische und praktische Leistungsüberprüfungen (Klausuren) thematisiert. Des Weiteren soll die Einbindung außerschulischer Lernorte sowie digitaler Medien in den Lernprozess der Schüler*innen diskutiert werden. Der Aspekt des Unterrichtens in inklusiven Lerngruppen wird immer wieder mit anklingen.
Insgesamt soll im Verlauf des Seminars kunsthistorisches mit fachdidaktischem Wissen verknüpft werden. Die Wahl des Unterrichtsgegenstandes orientiert sich an den Vorgaben des zentralen Abiturs im Fach Kunst in Nordrhein-Westfalen für die laufenden Abiturjahrgänge bis 2023 (Künstlerisch gestaltete Phänomene als Konstruktion von Wirklichkeit in individuellen und gesellschaftlichen Kontexten im malerischen und grafischen Werk [1790–1825] von Francisco de Goya).
Die zu erbringenden Leistungen umfassen neben der aktiven Teilnahme (2 CP) eine unbenotete fünfseitige Studienskizze in Vorbereitung für das Praxissemester (1CP). 

 

Geplanten Kunstunterricht reflektieren – hinsichtlich einzelner didaktischer Schwerpunkte

Lisa Clemens

Blockseminar. Termine: Samstag 11.09.2021, 10-12 (Auftaktveranstaltung); Samstag 25.09.2021, 06.11.2021 und 29.01.2022, jeweils 10-16 Uhr

Ort: EF50, Raum 4.234

LABG 2016: Modul TPM2.2 (Begleitseminar)

2 SWS

Das Seminar verfolgt die Intention, die Planung einzelner Unterrichtsstunden genauer unter die Lupe zu nehmen. So wird neben der (Wiederholung der) Phasierung einer Stunde im Fach Kunst zum Beispiel der sogenannte Didaktische Dreiklang (Gegenstand – Thema – Schwerpunktlernziel) genauer beleuchtet. Auch das Stellen von Aufgaben, methodische Aspekte – beispielsweise die Wahl kooperativer Lernformen oder die Frage, wie man sich einem Bild am besten nähert (Bildzugänge) werden thematisiert. Weitere Themenbereiche werden die Leistungsbewertung sowie das Gemeinsames Lernen bzw. die Inklusion und somit auch die individuelle Förderung von Schüler*innen sein.
Insgesamt soll es in diesem Seminar darum gehen, Sie in der Planung einzelner Stunden zu unterstützen bzw. den in Ihrem Praxissemester aufkommenden Fragen rund um den Kunstunterricht gemeinsam zu begegnen und Antworten zu finden.
Die zu erbringenden Leistungen umfassen die aktive Teilnahme (2 CP) und eine unbenotete Hausarbeit als Weiterführung bzw. Ergänzung der Studienskizze aus dem Vorbereitungsseminar.

 

Bitte beachten Sie auch die Angebote des Fachbereichs Kunstgeschichte.