Topos der Fläche
Vorträge
Vortragsreihe: Topos der Fläche
Eine Kooperation des Dortmunder Kunstvereins mit Prof. Tillmann Damrau und dem Institut für Kunst und Materielle Kultur der TU Dortmund
Tonio Kröner
Painting 2.0
Der Termin steht noch nicht fest
Veranstaltungsort: Dortmunder Kunstverein, Park der Partnerstädte 2, 44137 Dortmund
Tonio Kröner ist Künstler und arbeitete von 2015 bis 2018 als Kurator an verschiedenen Ausstellungen, Publikationen und Veranstaltungen für das Museum Brandhorst in München. Unter anderem entwickelte er mit Manuela Ammer, Achim Hochdörfer und David Joselit die vielbeachtete Ausstellung Painting 2.0 (2015/16), eine umfassende Überblicksschau zur Malerei im Informationszeitalter. Sie thematisierte die Aneignung und Transformation von Informationstechnologien in der westeuropäischen und nordamerikanischen Malerei von den 1960er-Jahren bis in die Gegenwart. Das Argument war, das weit über ihre technische Definition – Öl auf Leinwand – hinaus Malerei ein privilegierter Ort war und ist, an dem die Herausforderungen einer sich zunehmend mediatisierenden Lebenswelt verhandelt werden. Im Rahmen der Vortragsreihe Topos der Fläche blickt Kröner auf Painting 2.0 mit fünf Jahren Abstand zurück. Einem Abstand der erkennen lässt, dass Ausstellung und Publikation ebenfalls inmitten von Umbrüchen der globalen Verhältnisse und der westlichen Gesellschaften entwickelt und präsentiert wurden.
Tonio Kröner, *1984 in Datteln, lebt und arbeitet in Berlin.
Vortragsreihe: Topos der Fläche
Eine Kooperation des Dortmunder Kunstvereins mit Prof. Tillmann Damrau und dem Institut für Kunst und Materielle Kultur der TU Dortmund
Lea von Wintzingerode
Mittwoch, 27. November 2019, 18:00 Uhr
Veranstaltungsort: Dortmunder Kunstverein, Park der Partnerstädte 2, 44137 Dortmund
Die Malerei von Lea von Wintzingerode (*1990 in Bayreuth, lebt und arbeitet in Berlin) dreht sich um Fragen des Geschlechts, der sozialen Beziehungen und Interaktionen sowie um Musik, Tanz und Malerei. Die Arbeiten sind inspiriert von Kunstgeschichte, Erinnerungen und eigener Vorstellungskraft. Ihre Malerei scheint fast in einem traumartigen Raum der Fantasie zu existieren, in dem soziale Begegnungen durch eine ideale Harmonie und Parität gekennzeichnet sind. Im klaren Bewusstsein davon, gesehen zu werden, treten die Figuren für den Betrachter auf und schließen ihn als solchen mit ein, was impliziert, dass das Betrachten selbst sowohl eine Form der Teilnahme als auch eine aktive Verhandlung ist, im Gegensatz zu der des passiven Konsums.
Vortragsreihe: Topos der Fläche
Eine Kooperation des Dortmunder Kunstvereins mit Prof. Tillmann Damrau und dem Institut für Kunst und Materielle Kultur der TU Dortmund
Dr. Christoph Schreier
JETZT! JUNGE MALEREI IN DEUTSCHLAND
Dienstag, 4. Juni 2019 um 18.30 Uhr
Veranstaltungsort: Dortmunder Kunstverein, Park der Partnerstädte 2, 44137 Dortmund
Jenseits der immer wiederkehrenden Debatte, wie aktuell oder wie antiquiert die Gattung der Malerei denn nun sei, existiert in Deutschland eine sehr lebendige Malereiszene. Gerade die Generation der heute unter Vierzigjährigen erweist sich dabei als äußerst produktiv und sie wird daher auch Thema einer großen Überblicksausstellung sein, die ab dem Spätsommer 2019 zeitgleich im Kunstmuseum Bonn, im Museum Wiesbaden und in den städtischen Kunstsammlungen Chemnitz zu sehen sein wird. Ziel aller drei Häuser ist es, einen gültigen Querschnitt durch die junge Malerei zu geben, die in den letzten Jahren in Deutschland produziert wurde und da- bei alle Erscheinungsformen des Mediums – ohne irgendwelche konzeptuellen oder ideologischen Einschränkungen – zu berücksichtigen.
Einer der Kuratoren dieses Ausstellungsprojekts ist Dr. Christoph Schreier, stellvertretender Direktor des Kunstmuseums Bonn, der im Rahmen eines Vortrags Einblick in das Thema ‚Junge Malerei in Deutschland‘ geben wird.
Vortragsreihe: Topos der Fläche
Eine Kooperation des Dortmunder Kunstvereins mit Prof. Tillmann Damrau und dem Institut für Kunst und Materielle Kultur der TU Dortmund
Dr. Noemi Smolik
Was kann die Malerei im Zeitalter elektronisch reproduzierter Bilder?
Dienstag, 20. November 2018 um 18 Uhr
Veranstaltungsort: Dortmunder Kunstverein, Park der Partnerstädte 2, 44137 Dortmund
Dr. Noemi Smolik (lebt und arbeitet in Bonn und Prag) studierte Kunst- geschichte, Geschichte und Philosophie in Köln und New York und promovierte über die Entstehung der abstrakten Malerei am Beispiel Wassily Kandinskys. Zurzeit unterrichtet sie Theorie und Kunstkritik an der Universität Köln. Seit 2007 leitet sie Praxisseminare für Kunst- kritik und hat zahlreiche Texte in Ausstellungskatalogen, Zeitschriften veröffentlicht sowie Ausstellungen kuratiert. Ihre Beiträge erscheinen regelmäßig in der FAZ/Frankfurt, in artforum/New York, aperture/New York, frieze/London und artblog-cologne.