Dortmunder Kolloquien zur Kunst, Kultur und Geschichte in der spätmittelalterlichen Stadt
Die Dortmunder Kolloquien (Konzeption seit 2003: Thomas Schilp und Barbara Welzel) bringen die interdisziplinäre Forschung zu den Kulturdenkmalen und Erinnerungsorten in Dortmund. Sie setzen diese in ihrem Rang bisher zumeist unterschätzten Werke in die aktuellen Forschungsdiskurse. Vor Ort findet so die „Inwertsetzung“ durch Wissenschaft statt. Die Kolloquien stellen sich ganz unmittelbar in den Dienst der öffentlichen Vermittlung von Wissenschaft; sie erschließen die Dinge im Wechselgespräch zwischen Autopsie und Reflexion. Sie verknüpfen nahsichtige Untersuchungen mit Horizonterkundungen. Die Kooperation zwischen universitärer und außeruniversitärer Forschung (TU Dortmund und Stadtarchiv Dortmund) bezieht als Kooperationspartner bewusst die Kirchengemeinden als Treuhänder der Überlieferung mit ein. Auf diese Weise findet die Forschung unmittelbar und im Wortsinn einen gesellschaftlichen Ort, trägt zur Annahme der kulturhistorischen Dimensionen der Monumente bei. Durch die Presse (und inzwischen auch durch einen aufgebauten Adressenverteiler) wird die interessierte Öffentlichkeit eingeladen. Die Tagungen werden jeweils von etwa 300 Personen besucht.
2003 zusammen mit der VW-Nachwuchsgruppe „Theologie und Kulturgeschichte des Bildes im Christentum“ an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster: Das „Goldene Wunder“ in der Dortmunder Petrikirche. Bildgebrauch und Bildproduktion im Mittelalter
2004 Dortmund und Conrad von Soest im spätmittelalterlichen Europa
2004 Städtische Repräsentation. St. Reinoldi und das Rathaus als Schauplätze des Dortmunder Mittelalters
2005 Die Dortmunder Dominikaner und die Propsteikirche als Erinnerungsort
2008 Mittelalter und Industrialisierung. St. Urbanus in Huckarde
7. Dortmunder kunstgeschichtliches Kolloquium: 21. bis 23.10.2010
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8. Dortmunder kunstgeschichtliches Kolloquium: 19. bis 22.11.2010
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