Lehrangebot Wintersemester 25 /26
Prof. Nikola Ukic
Mi 16-18:00 Uhr
Start 22.10.2025 um 16 Uhr
BA - LABG 2016: KA 1-14
MA - LABG 2016: KA 15-21
LN: Regelmäßige Teilnahme
Das Kolloquium ist für alle Interessierten offen. Für eine Anrechnung ist eine regelmäßige Teilnahme erforderlich.
Austauschplattform zur Begleitung laufender kreativer Prozesse und Eigenproduktionen. Exploration, Ideenfindung, kritische Betrachtung und Darlegung individueller Standpunkte sowie der Perspektiven anderer Kunstschaffender. Erörterung geplanter Prüfungsleistungen (Modulabschlüsse, praktische Fachprüfungen, Abschlusskandidaten/-innen).
Diese Plattform bietet Raum, den aktuellen Stand des künstlerischen Schaffens zu präsentieren, in gemeinschaftlichem Austausch neue Konzepte zu entwickeln und Prüfungsvorbereitungen zu besprechen. Dadurch wird die Wahrnehmung des eigenen Werks geschärft und die Frage nach der persönlichen künstlerischen Forschung konkretisiert, auch im Kontext vergleichbarer künstlerischer Positionen.
Kunst, Journalismus, Demokratie: ein re:publica-Projekt
Prof. Nikola Ukic, Leonie Krzistetzko M. A., Institut für Journalistik
Kooperation Arbeitsbereich Plastik mit dem Institut für Journalistik
Seminar Di. 10-12 Uhr
Start 21.10.2025 um 10 Uhr
BA - LABG 2016: KA 1-14
MA - LABG 2016: KA 15-21
Journalistik: Jo-BA13
7 Studierende Plastik, 7 Studierende Journalistik
Der Arbeitsbereich Plastik und das Institut für Journalistik bieten zur Entwicklung der Themen im WS 25/26 ein gemeinsames Seminar an, das sich diesen Herausforderungen und Chancen unserer Zeit widmet und wissenschaftliche Erkenntnisse in eine künstlerische Form bringt. Grundlage sind aktuelle Diskussionen über Demokratie und Journalismus sowie die Formen des erweiterten Materialbegriffs im zeitgenössischen künstlerischen Diskurs. Unter anderem wird es darum gehen, wie Technologie, Künstliche Intelligenz (KI) und soziale Medien unsere Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und die Medienlandschaft neugestalten, sowie um den Aspekt der Bedrohungen der Demokratie. Ein besonderer Schwerpunkt liegt zudem auf den ethischen Aspekten von Technologie und Kreativität, um kritisches Denken über deren Anwendung anzuregen.
Ein ausgewähltes Team wird aus dem Seminar heraus gemeinsam ein innovatives künstlerisches Projekt konzipieren und realisieren. Die im Seminar entstandenen Werke werden in einer Ausstellung auf dem Campus Stadt im Dortmunder U präsentiert. Weitere Ausspielorte sind denkbar. Diese Ausstellung soll unser Portfolio für eine potenzielle Bewerbung beim re:publica-Festival in Berlin 2026 stärken.
Mit unserem Projekt wollen wir hier in Dortmund ein breites Publikum ansprechen und zum Dialog einladen. Dabei werden wir wichtige gesellschaftliche Themen wie Urbanität, Demokratiebildung sowie Chancen und Gefahren einer digitalen Gesellschaft aufgreifen.
Uns treibt die Frage um: Wie können wir Kreativität neu definieren, wenn alles digital wird? Gibt es noch Raum für analoge Gestaltungsmöglichkeiten oder verschwimmt die Grenze zwischen physischem und digitalem Ausdruck? Welche unerwarteten Ausdrucksformen werden in dieser neuen Ära entstehen und wie können wir sie aktiv mitgestalten? Wie lässt sich Kreativität über traditionelle Grenzen hinweg entfalten, wenn die Werkzeuge und Plattformen sich rasant weiterentwickeln?
Die LV ist auf eine maximale Personenanzahl begrenzt!
CP: 4-6.
Anmeldung verlängert bis 31.09.2025 über das LSF! Ein Motivationsschreiben ist nicht erforderlich.
Prof. Nikola Ukic
Di 14-16 Uhr
Start 21.10.2025 um 14 Uhr
BA - LABG 2016: KA 1-14
MA - LABG 2016: KA 15-21
Max: 15 Teilnehmer
Von antiken Meistern über Renaissance-Genies bis hin zu modernen Innovatoren war und ist das Modellieren des menschlichen Kopfes nach dem lebenden Modell in Ton ein fester Bestandteil der Ausbildung zum Bildhauer. Dabei handelt es sich nicht nur um eine technische Übung, sondern um einen Lernprozess, in dem man lernt, subtile Nuancen, Charakter und Emotionen wahrzunehmen. Dabei wird an der Etablierung grundlegender Proportionen, der Definition charakteristischer Merkmale und der Übertragung von Ausdruck gearbeitet. Dieses Seminar bietet eine unschätzbare Erfahrung und legt ein solides Fundament für die zukünftige Arbeit in der Plastik.
Für eine Anrechnung ist eine regelmäßige Teilnahme erforderlich.
Prof. Nikola Ukic
Seminar: Mi 10-12 Uhr, Start 22.10.2025 um 10 Uhr
BA - LABG 2016: KA 1-14
MA - LABG 2016: KA 15-21
Max: 15 Teilnehmer
Über Jahrhunderte hinweg – von prähistorischen Figurinen über idealisierte griechische Darstellungen bis hin zu dramatischen Barockposen – war und ist die Studie und Modellierung des menschlichen Körpers in Ton für jeden Bildhauer von zentraler Bedeutung. Es ist ein Prozess, bei dem die Wahrnehmung geschult und der Blick geschärft wird. Die Komplexität von Form, Gleichgewicht, Rhythmus und Ausdruck erfasst wird, wobei die menschliche Anatomie, Proportionen, Gleichgewicht und Bewegung detailliert studiert werden.
Für eine Anrechnung ist eine regelmäßige Teilnahme erforderlich.
Open Studio Plastik - Prozess, Material, Kontext
Prof. Nikola Ukic
Seminar Di 16-18:00 Uhr, Start: 21.10.2025 um 16 Uhr
Max: 20 Teilnehmer
BA - LABG 2016: KA 1-14
MA - LABG 2016: KA 15-21
Die Voraussetzung für das Praxisseminar Plastik ist die Entwicklung von eigenständigen, plastischen Projekten. Erwartet wird eine individuelle Gestaltung mit konzeptioneller Eigenständigkeit, wobei Prof. Ukić, Herr Hutgens und Frau Nesseri die „Arbeiten im Werden“ sowohl praktisch als auch theoretisch begleiten. Der theoretische Teil des Seminars setzt sich wie folgt zusammen: vergleichende Analysen plastischer Positionen zeitgenössischer Künstlerinnen und Künstler, Reflexionen zu Formfindung, Materialsemantik sowie diskursive Auseinandersetzungen mit skulpturalen Strategien.
Unterstützend werden die Seminarleiter die Teilnehmer*innen parallel in Materialkunde unterrichten – insbesondere im Hinblick auf Werkstoffverhalten, Bearbeitungstechniken und ihre ästhetischen Implikationen.
Im Zentrum steht das Verhältnis von Idee, Material und Form. Die Studierenden sollen lernen, plastische Prozesse eigenständig zu denken, umzusetzen und zu kontextualisieren – zudem soll der Blick für die räumlich-skulpturale Komposition und deren Rezeption geschärft werden.
Hierbei ist es zentral, die Arbeitsmethoden einer künstlerischen Atelierpraxis kennenzulernen, in der Formkonzepte, Produktionsprozesse und Materialerfahrungen in einem experimentellen und prozessorientierten Umgang mit dem Raum entwickelt werden. Dabei spielt auch der Umgang mit Maßstab, Volumen, Textur, Gravitation und Körperlichkeit eine entscheidende Rolle.
Skulpturale Grundlagen - Poetik des Materials
Tristan Hutgens
Seminar
Start: 20.10.2025 um 10 Uhr
Mo 10-12 Uhr
BA - LABG 2016: KA 1-14
MA - LABG 2016: KA 15-21
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit, Kurzvorträge, Teilnahme und Modulabschluss: Präsentation oder Abgabe.
Max: 20 Teilnehmer
Anhand bereits existierender bildhauerischer Positionen und Methoden werden Beobachtungen angestellt, um Rückschlüsse auf die Entwicklung von Skulpturen anderer Künstler zu ziehen. Dabei liegt der Fokus auf der Erforschung der Möglichkeiten verschiedener Materialien und den damit verbundenen technischen Prozessen sowie der Wandelbarkeit dieser Materialien.
In der Praxis werden wir die gesichteten Bearbeitungsmethoden mit Materialien wie Stahl, Holz, Kunststoffen und Bronze erproben. Die Herausforderung besteht darin, die untersuchten Aspekte in individuelle Projekte zu integrieren.
Das Ziel des Seminars ist es, ein Verständnis für material- und prozessbedingte Strukturen zu entwickeln. Darüber hinaus sollen die aus der Analyse gewonnenen und in der Praxis erprobten Ergebnisse kritisch betrachtet werden. Zudem wird untersucht, inwiefern Materialien zusätzliche Aspekte hinsichtlich technischer und künstlerischer Herangehensweisen aufweisen.
Ein Stück unterhalb der Oberfläche
Christine Moldrickx
Seminar
Start: 20.10.2025 um 14 Uhr
Mo 14-18 Uhr Blockseminare
20.10. 2025
27.10. 2025
03.11. 2025
17.11. 2025
24.11. 2025
01.12. 2025
08.12. 2025 + 2 Stdn.
Max: 20 Teilnehmer
Alles hat seine Grenzen, das Gefühlte, bezweck Empfundene genauso wie das gesehen Reale, nur kann das Empfundene sich jederzeit ausdehnen und zusammenziehen wie das Reale in einem Zerrspiegel. (Maria Lassnig)
Das Zeichnen kann eine befreiende Rolle innerhalb des bildhauerischen Prozesses spielen. Wenige Striche lassen Formen und Volumen erscheinen und stellen das rational sichtbare in Frage. Fehler und Unbewusstes entwickeln eine eigene Dynamik und Dringlichkeit.
Das Seminar konzentriert sich auf das Wechselspiel zwischen zeichnerischen und plastischen Ausdruck. Auf den komplexen Übergang, in dem Zeichnung zur Skulptur und Skulptur zur Zeichnung wird. Wir werden uns verschiedene Techniken zu eigen machen und Analogien zwischen den Medien suchen. Ausgangspunkt ist unsere eigene Körperwahrnehmung, in genau diesem Moment in den Hallen in der Leonhard-Euler-Str.4. Wie können wir die visuelle äußere Welterfahrung mit den inneren Körpergefühlen in ein Verhältnis setzen? Es wird um Spuren und Abdrücke gehen, um Zufall und assoziatives, durchscheinendes Denken, um das Denken mit der Hand.
Aus den verschiedenen Formulierungen und Realitätsfragmenten erarbeiten wir einen „Body of work“, in dem jedes Element in sich gültig und gleichzeitig Teil eines offenen Bezugssystems ist. In der gemeinsamen Reflexion werden wir auch überlegen, wie sich die individuellen Arbeitsprozesse fortsetzen lassen.
Donja Nasseri
Seminar
Do 12-14:00 Uhr
Start 30.10.2025 um 12 Uhr
BA - LABG 2016: KA 1-14
MA - LABG 2016: KA 15-21
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit, Teilnahme und
Modulabschluss: Präsentation und Abgabe
Max: 20 Teilnehmer
Ein Archiv dient der Bewahrung von Geschichte und Erinnerung: Es sichert persönliche, gesellschaftliche und kulturelle Zeugnisse. Archive bieten Material für künstlerische, wissenschaftliche oder persönliche Auseinandersetzungen – etwa zur Reflexion und Sichtbarmachung individueller oder kollektiver Identität.
In diesem Seminar setzen wir uns mit dem Archiv als künstlerische Strategie auseinander. In der freien künstlerischen Praxis kann das Archivieren und Sammeln als Methode genutzt werden, um neue Narrative zu entwickeln, Erinnerungen zu verhandeln oder gesellschaftliche Strukturen zu hinterfragen.
Wir befassen uns mit Künstler*innen wie Kara Walker, Maria Eichhorn, Walid Raad, Candice Breitz und Rosa Barba, die öffentliches oder persönliches Material in ihre künstlerische Praxis integrieren. Ziel ist es, eine eigene Arbeit zu entwickeln, die die Vielfalt des Materials nutzt – etwa durch den Einsatz von Video, Fotografie, Text, Zeichnung, Objekt oder digitalen Daten. Das verwendete Material kann aus Found Footage, Alltagsobjekten, persönlichen Dokumenten, Räumen u. Ä. bestehen und wird in eine künstlerische Form überführt. Auch unkonventionelle Techniken wie 3D-Scanning und 3D-Druck sollen in die Arbeit einfließen.
Prof. Nikola Ukic, Jule Krüsmann, Lisa Alameddin,
Do 10-12 Uhr, Start: 23.10.2025 um 10 Uhr
BA - LABG 2016: KA 1-14
MA - LABG 2016: KA 15-21
Kunst Hallen - Mac-Pool
Max: 15 Teilnehmer
In diesem Kurs werden die Grundlagen des Videoschnitts vermittelt, wobei Vorkenntnisse nicht erforderlich sind. Wir beschäftigen uns mit der Geschichte der Videokunst und vermitteln die Grundlagen der Videoplanung und Vorbereitung. Das Videoschnittprogramm DaVinci Resolve wird vorgestellt, und der Umgang mit der Kameratechnik wird erlernt. Durch einfache Übungen erstellen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einen Kurzfilm und entdecken verschiedene Techniken wie Schnitt, Effekte, Audiosamples und Found Footage. Ziel ist die selbstständige Produktion eines Videos, das am Ende präsentiert oder abgegeben wird.
Ralf Reinhardt
Fr 10-12 Uhr
Start: 24.10.2025
Unser Metallatelier in den Hallen hat das Equipment für verschiedene Metalltechniken. Hier werden verschiedene Schweißtechniken erlernt, damit in späteren Seminaren die Schweißgeräte frei genutzt werden können. Ferner wird die Bedienung der verschiedenen Metallschleifgeräte, Sägen und diversen Werkzeugen eingeübt. Im Anschluss kann die Werkstatt genutzt werden, um selbstständig zu arbeiten.
Lehrangebot Sommersemester 2025
Einen Rückblick auf das Lehrangebot des Sommersemesters 2025 in der Plastik, entnehmen Sie bitte dem LSF.
Aktueller Hinweis
Liebe Studierende,
für Anfragen aller Art nutzt bitte unsere Plastik-E-Mail-Adresse: plastik.fk16tu-dortmundde
- Bitte rechtzeitig kontaktieren bei Fragen zur Betreuung von Seminaren, Prüfungen, Abgaben und weiteren Fragen zu Lehre sowie zur Sprechstundenanmeldung. Sprechstunden: Dienstag, 12.00-13.00 Uhr
- Zu Fragen der studentischen Ateliers in den Hallen und für die WhatsApp-Gruppe der Studierenden am Arbeitsbereich Plastik
- Für die Werkstättenbetreuung in den Hallen und den aktuellen Infoticker der Plastik, u.a. mit Ausschreibungen, Online-Ausstellungsangeboten und weitere aktuelle Informationen
Die jeweils zuständige Hilfskraft wird Euch dann so zeitnah wie möglich beraten, oder an die entsprechende Lehrperson weiterleiten.
Euer HALLEN - Team des Lehrgebiets Plastik
Prof. Nikola Ukic, Leitung Lehrgebiet Plastik