Zum Inhalt
Fakultät Kunst- und Sportwissenschaften

Ausstellung von Bettina van Haaren und Wolfgang Folmer im Museum Villa Rot

Beginn: Ende: Veranstaltungsort: Museum Villa Rot, Schlossweg 2, 88483 Burgrieden-Rot
Ausstellungssimulation Bettina Van Haaren, Wolfgang Folmer © Bettina Van Haaren, Wolfgang Folmer ​/​ privat
"Gebietsstücke, gerissen", 4,3 x 12.3 m, Acryl auf Dispersion, 2025 (Simulation, Details)
Herzliche Einladung zur Ausstellung "Wendepunkte - Generation Mauerbau" im Museum Villa Rot. Zur Eröffnung am Sonntag, 2. November 2025, um 11:00 Uhr spricht Dr. Sabine Heilig, Direktorin des Museum Villa Rot. Die Ausstellung ist bis zum 8. Febaruar 2026 zu sehen. Zur Ausstellung erscheint ein Katalog. Bettina van Haaren und Wolfgang Folmer zeigen Malerei und Zeichnungen. Wolfgang Folmer und Bettina van Haaren wurden zudem eingeladen, eine große Wandzeichnung (4,2 x 12,5 m) zu realisieren.

Wendepunkte — Generation Mauerbau
Die Ausstellung Wendepunkte – Generation Mauerbau thematisiert das Schaffen von Künstlerinnen und Künstlern, die um 1961 – im Jahr des Baus der Berliner Mauer – geboren wurden. Aufgewachsen mit der politischen Teilung Deutschlands erlebten sie die „Friedliche Revolution“ und den Mauerfall mit Ende zwanzig, einige von ihnen lediglich als Zuschauer, andere in persönlicher Betroffenheit. Ihr künstlerisches Schaffen ist Teil der kollektiven Erinnerung und dokumentiert auch, wie diese von Krisen und gesellschaftlichen Umbrüchen gekennzeichnete Zeit auf ihr aktuelles Werk wirkt. Gezeigt werden Werke der Malerei, Zeichnung, Fotografie, Videokunst, Objekte und Installationen, die unterschiedliche Perspektiven auf Themen wie Brüche, Zukunftsängste, Zweifel und widersprüchliche Realitäten eröffnen.
Eine Videoinstallation mit Interviews von Personen unterschiedlicher Herkunft erweitert die künstlerischen Betrachtungen im zeitgeschichtlichen Kontext um individuelle Erinnerungen und Reflexionen. Die Ausstellung verdeutlicht, wie eng künstlerisches Arbeiten mit historischen und politischen Erfahrungen verbunden sein kann. Sie macht sichtbar, wie persönliche Wendepunkte und kollektive Krisen im Medium der Kunst verarbeitet werden und lädt dazu ein, die Wechselwirkungen zwischen individueller Biografie, historischen Ereignissen und gesellschaftlicher Entwicklung – auch unter dem Aspekt des gemeinschaftlichen Zusammenwachsens - genauer zu betrachten.
Zu sehen sind Werke von: Tina Bara, Birgit Brenner, Mahmoud Dabdoub, Wolfgang Folmer, Bettina van Haaren, Jörg Herold, Monika Huber, Klaus Killisch, Bruno Nagel.
Ergänzt wird die Schau durch die Videoinstallation „Generation Mauerbau“ der KRRO Film Berlin / Ina Rommee und Stefan Krauss.