Tristan Hutgens
Tristan Hutgens lebt und arbeitet in Düsseldorf, Meerbusch und Paris. Er studierte sowohl an der Kunstakademie in Düsseldorf, als auch in Paris an der École nationale supérieure des beaux-arts. In seiner künstlerischen Praxis als Bildhauer und Fotograf setzt er sich mit experimentellen Prozessen auseinander, welche durch Überreizung von Materialien deren innere Materialstrukturen offenbaren. Dadurch hinterfragt er unsere Beziehung zum Material und wie wir uns als materielle Wesen in einer prozesshaften Natur verstehen. Angelehnt am „Neuen Materialismus“, sieht er Material als „Subjekt“ mit eigener Bewegung – Sinken, Sedimentieren, Korrodieren und das Interagieren mit seiner Umwelt. Dabei ist es nicht nur die Existenz des Materiellen, sondern auch das „Sichtbarmachen“ der Übergänge ins Immaterielle, die Hutgens‘ Arbeiten ausmachen. Diese waren unter anderem in Düsseldorf – in der Kunsthalle, dem Kunstpalast und im K21 – zu sehen, als auch im Folkwang Museum in Essen und dem Palais des Beaux-Arts, Paris.
Im SoSe 2025 wird unter seiner Leitung das Seminar „Poetik des Materials“ stattfinden
