Lehrangebot Sommersemester 2023
Anmeldung im LSF; Modus: "An-/Abmeldung mit Zulassung" bis zum 02.04.2023,
Weitere Informationen sind zu finden auf den Aushängen im Schaukasten in den Kunst Hallen und im Foyer vor dem Sekretariat Kunst der Fakultät 16
Wie man Skulpturen sehen sollte. (?) (Gipsseminar) 160270, Claudia Mann
Seminar, Di. 10-12 Uhr, Beginn: Di, 11.04.2023
In diesem Seminar experimentieren die TeilnehmerInnen mit verschiedenen Abformtechniken und (er)finden neue Möglichkeiten durch Experimente mit bekannten und unbekannten Materialien.
Kann man mit Maismehr, Porridge, Pappmaché, Agar-Agar, Latex, Gelatine, Teig, … abformen oder Formen gießen oder auch modellieren? Die temporäre Gründung eines Labors bildet die Grundlage für das Seminar und die Entwicklung eines eigenen Konzeptes. Die Abformung wird ein zentraler Schwerpunkt in diesem Seminar sein, der umkreist, verstanden und anders gedacht werden kann. Über das Erfinden von Techniken und Anwendungen bis zur klassischen Gipsformerei, werden strategisch eigene künstlerischen Untersuchungen entwickelt. Über die Fotografie reflektieren und erweitern die TeilnehmerInnen den eigenen Prozess. Aktuelle und vergangene künstlerische Positionen werden Einfluss nehmen in die Beobachtungen der eigenen Skulpturen und Plastiken und jedoch auch die Frage stellen: „Wie man Skulpturen aufnehmen sollte (?)“ (Heinrich Wölfflin).Welche/n Wert/e kann die Fotografie innerhalb der Auseinandersetzung mit der eigenen Arbeit erreichen?
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit, Kurzvorträge, Teilnahme und Modulabschluss: Präsentation oder Abgabe.
Modul-Codes: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
How to (not to) Ton? 160271, Claudia Mann
Vertiefungsseminar, Di. 14 – 18 Uhr, Beginn: Di., 11.04.2023
Ton lügt nicht. Jedwede Spur nimmt dieses Material auf. Es ist fragil und stabil zugleich. Von weich und formbar, zu fest und störrisch, werden Grenzen und Möglichkeiten dieses Materials ausgelotet und über individuelle künstlerische Arbeiten gemeinsam erarbeitet. „Was kann man mit diesem Material eigentlich nicht?“, steht als erste Instanz für den Einstieg in freies Arbeiten im Raum. Das Kennenlernen von Techniken und Ursprüngen von keramischer Arbeit wie Aufbautechniken, Tonaufbereitungen, Tonarten, Oberflächen, Brennarten, Aushöhlungen, Wurftechniken, Glasuren, … sind Teil der Vermittlung, aber auch das Sammeln und Archivieren in einem Hand-Buch. Dieses Seminar wird unterschiedlichste Bezüge herstellen ein Spektrum von Möglichkeiten in zeitgenössischer Kunst und Ursprünge eröffnen. Die künstlerische Arbeit wird durch Studien, Recherche, Sammlung, Fotografie und Zeichnung vertieft und in einer gemeinsamen Publikation/ Edition mit dem Arbeitstitel „How to (not to) Ton“ zusammen geführt.
Regelmäßige Teilnahme und ein im Seminar erarbeitetes und fertiggestelltes künstlerisches Einzel- oder Gruppenprojekt sind das Seminarziel. Das Seminar beinhaltet Rechercheaufenthalte, Gastvorträge und Referate.
Modul-Codes: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
Kolloquium Plastik 160275, Claudia Mann
Mi. 16 – 18.30 Uhr, Beginn: Mittwoch, 12.04.2023
Laufende Arbeitsprozesse der Studierenden können hier besprochen, erörtert, geweitet und geteilt werden. In Form einer kontinuierlichen Gesprächswerkstatt können erste Präsentationen und auch Abschlussarbeiten besprochen werden. KünstlerInnen können vorgestellt werden, wie auch Themen die über die Kunst hinausgehen Platz finden. Findungsprozesse, Reflexion und Präsentation nehmen einen qualitativen Raum ein und geben die Möglichkeit den Blickwinkel auf die eigenen Arbeiten zu schärfen. Atelierbesuche, Filmscreenings, KünstlerInnen-Talks und das Entdecken in anderen Künsten weiten den Gesprächsstoff.
Das Kolloquium ist für alle Interessierten offen. Für eine Anrechnung ist eine regelmäßige Teilnahme erforderlich.
Modul-Codes: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
Bauskulptur und skulpturale Intervention 160272, Clemens Botho Goldbach
Seminar, Do. 10-14 Uhr, 14 tg. (nach Absprache), Beginn: Do, 13.04.2023
Skulpturen oder Kunst am Bau-Projekte sind in der Regel darauf angelegt, gut fundamentiert dauerhaft im öffentlichen Raum zu verbleiben. Dieses Konzept besteht seit Jahrhunderten und zieht sich weiter fort. Unsere Welt, unsere Städte, der öffentliche Raum, unser Lebensraum hat sich verändert und befindet sich stetig im Prozess.
Wir können eine Arbeit im „geschützten Raum“ des Ateliers/der Werkstatt entstehen lassen und diese dann als „Drop-Sculpture“ in den Außenraum bringen/setzten/stellen/legen/landen/platzieren/fallen und lassen. Grundsätzlich kann der Arbeitsprozess gefeiert aber vor allem sollte dieser wahrgenommen werden. Wir versuchen Kunstwerke im Außenraum nicht unbedingt als Dinge von Dauer zu betrachten. Architekturen, Bauwerke sind dies heutzutage auch nicht mehr. Dann wird der Prozess, der Ort, das Material, die Entstehung, das Bauen vor Ort, als integraler Bestandteil der Arbeit sehr wichtig. Dann werden auch die Grenzen fließend: Skulpturale Qualitäten einer Baustelle, Skulptur, Architektur, „Stadtmöbel“, Performance mit Material …
Nach einer kurzen theoretischen Einführung in die Thematik ist unser primärer Arbeitsplatz draußen. Witterung egal. Ortsbegehung, Fotos, Zeichnungen, Recherche, Modelle, Vermessungen, Material, Werkzeug, Bauen vor Ort. In Arbeitsgruppen sollen mehrere skulpturale Interventionen im Außenraum temporär auf dem Campus entstehen.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit, Kurzvorträge, Teilnahme und Modulabschluss: Präsentation oder Abgabe.
Modul-Codes: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
Ephemere Skulptur - performative Strategien der Raumforschung 160280, Evamaria Schaller
Seminar, Do. 14-18 Uhr 14 tg. (nach Absprache), Start 27.04.2023
Durch die Forschung an Körper-Raum-Verhältnissen in der Performance Art gehen die Studierenden mit der Performance - und Videokünstlerin Evamaria Schaller, in Beziehung zu Raum, Zeit, Objekten und befragen performativ skulpturale Formen, Architektur und Stadtraum.
Im Mittelpunkt stehen Entwicklungen von Bewegungsmustern als Repräsentation in Gruppenaktionen oder Solo-Performances. Hinzu kommt das Inkludieren von Neuen Medien oder filmische Inszenierung als Videoperformance und das Sprechen über Handlungen als gesellschaftliche Phänomene.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit, Kurzvorträge, Teilnahme und Modulabschluss: Präsentation oder Abgabe.
Modul-Codes: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
Seminar vor Ort - Paris 160273, Claudia Mann
Blockseminar in der Pfingswoche, Mo., 29.05.2023 – Fr., 02.06.2023
Das Programm des Seminars vor Ort umfasst eine intensive Stadt-Sichtung über Gespräch, Erleben, Skizzierung, Tagebuchführung, Fotografie und eine mit Kurzreferaten gespickten Tour durch die Galerie- und Museumslandschaft von Paris. Wie kann man generell während einer Reise so viel wie möglich Aufnehmen und Sammeln, ohne oberflächlich zu werden?
Wir nehmen eine Fährte auf, die dieselben Fragen an alles stellt und Anspruch von guter oder schlechter Kunst verifiziert: die zwischen einer afrikanischen Maske, etruskischen Öllampe, einem Gullideckel, einem Textilstück, einer Holzskulptur aus dem Mittelalter, Street Art, einem Altägyptischen Sarkophag, einem Gipsmodell, zeitgenössischer Kunst, …usw. den Kern der Kompetenzen dieser Kunst (?) feststellen möchte.
Ein detailliertes Programm ist in Arbeit.
Vorbesprechungstermin 19.04.23 10-11Uhr mit diplomatischer und persönlicher Auswahl der Kurzreferate
Atelier Brancusi, Centre Pompidou, Musée/ Atelier Rodin in Meduon, Catacombes de Paris, Musée du Quai Branly, Cité des Arts - Open Studios der internationalen Künstlerresidenzen, Vernissagen, Galerien - Ausstellung von zeitgenössischer Kunst, Vernissagen, École des Beaux-Arts Besuch der Bildhauer Werkstätten, Louvre
Unterkunft und Anreise erfolgt auf eigene Kosten und selbstorganisiert.
Modul-Codes: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
Videoschnitt 160277, Tutorium Pia Schepers
Seminar, Mi 12 – 14 Uhr, Kursbeginn: Mi, 12.04.2023
In diesem Kurs werden im Mac-Pool der HALLEN die Basiskenntnisse der Technik des Videoschnitts vermittelt. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Wir filmen, schneiden und bekommen einen Einblick in die Kunstform Video Art. Wir lernen das Videoschnittprogramm DaVinci Resolve kennen, den Umgang mit der Kameratechnik sowie durch einfache Übungen die Herstellung eines künstlerischen Videoclips. Kleine Übungen laden zu verschiedenen Zugangsweisen zum Filmen und zum Videoschnitt ein: Möglichkeiten des Gebrauchs von Schnitten, Effekten, Audiosamples sowie Found Footage, die zu konzeptionellen oder experimentellen künstlerischen Videoarbeiten führen. Im Anschluss können Videos selbstständig hergestellt werden. Ziel ist es, ein selbstständig produziertes künstlerisches Video zu präsentieren.
Modul-Codes: LABG 2009/2016 BA/MA: KA1 – KA21
Metallwerkstatt - Übung 160279, Ralf Reinhardt
Übung oder Einzeleinführungen, Fr. 10 – 12 Uhr, Kursbeginn: Fr, 14.04.2023
Unser Metallatelier in den Hallen hat das Equipment für verschiedene Metalltechniken. Hier werden verschiedene Schweißtechniken erlernt, damit in späteren Seminaren die Schweißgeräte frei genutzt werden können. Ferner wird die Bedienung der verschiedenen Metallschleifgeräte, Sägen und diverse Werkzeugen eingeübt. Im Anschluss kann die Werkstatt genutzt werden, um selbstständig zu arbeiten. Die Credits werden durch eine aktive Teilnahme und sichtbare zusätzliche Arbeitsprozesse erworben. Die Dokumentation des kreativen Prozesses als eigene Gestaltungsarbeit kann zu einem zusätzlichen Modulabschluss führen.
Modul-Codes: BA: KA1_6; KA2_3; KA5_3