Lehrangebot Wintersemester 2023/2024
Anmeldung im LSF; Modus: "An-/Abmeldung mit Zulassung" bis zum 08.10.2023, Ausnahme: Seminar Gips (160274) per E-Mail Anmeldung über sbp.rp@tu-dortmund.de.
Weitere Informationen sind zu finden auf den Aushängen in den Kunst Hallen und im Foyer vor dem Sekretariat Kunst der Fakultät 16
How to (not to) Ton (No.2) 160271
Di. 10-14 Uhr, Kunst Hallen, Claudia Mann
Das entstandene Handbuch aus Sommersemester 2023 HOW TO (NOT TO) TON wird um ein weiteres Kapitel erweitert: Das künstlerische Arbeiten mit Keramik wird auf den Schwerpunkt und Anspruch von Materialkombination gelegt. Mit Holz, Metall, Styropor, Stoff, Gips oder auch Fundstücken werden inhaltliche und technische Fragen hergestellt. Poetische oder humorvolle, aber auch auf Material basierende Interventionen, fusionieren und werden erprobt. Das Arbeiten ausschließlich mit Ton kann unersättlich sein, aber das Kombinieren mit anderen Materialien kann die Ansprüche und Fragen lenken und umsteuern. Grundlagen im Arbeiten mit Ton wie Aufbautechniken, Tonaufbereitung, Tonarten, Oberflächen, Brennarten, Aushöhlungen, Wurftechniken, Glasuren, … fließen in die eigenständigen Projekte ein. Der Anspruch in einen reflektierten Prozess zu geraten und darin Lösungen zu finden, spielt eine tragende Rolle. Wie auch das Generieren neuer Themenbereiche findet hier Raum.
Die künstlerische Arbeit und der durchlaufende Prozess wird durch Fotografie ergänzt, dokumentiert und reflektiert. In dem Handbuch HOW TO (NOT TO) TON wird dieses Material auf sensible, anspruchsvolle und passende Weise eingebettet. Diese Publikation ist ein inspirierendes Objekt, das einen Einstieg in ein befreites Arbeiten in Ton dokumentiert und ein nützliches Handbuch wird, aber auch ein gemeinschaftlich künstlerisches Projekt ist.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit, Kurzvorträge, Teilnahme und Modulabschluss: Präsentation oder Abgabe.
Modul-Codes: BA - LABG 2016: KA1 - KA14, MA - LABG 2016: KA15 - KA21
Skulptur ist Raum 160272
Di. 16-20 Uhr, 14 tg., Kunst Hallen, Claudia Mann
Der Begriff Diorama διορᾶν diorán: hindurchsehen, durchschimmern, durchschauen‘, Durchscheinbild, wird in diesem Seminar breiter gefasst und durch eigene Parameter definiert. In einem Diorama kann man sich über Regeln, Maßstab und Verhältnisse hinwegsetzten, ist aber ein Raum in dem sich dennoch ein Zusammenhang durch UrheberInnen erschließt.
Die grundsätzlichen Fragen: Was ist Raum? Was ist Skulptur? beherrschen den Diskurs dieses Seminars und erörtern inwiefern Skulptur Raum formt, gar erzeugt.
Künstlerische Positionen wie: Otto Boll, Thomas Schütte, Donald Judd, Rebecca Horn, Carl Andre, Norbert Kricke, Claes Oldenburg, Edith Dekyndt, Lucio Fontana, Daniel Spoerri, Fred Sandback, … werden zum Diskurs hinzugezogen.
Mit dem Bau von kleinen Dioramen, die bereits eigenständige Arbeiten sein können, bis hin zu begehbaren Räumen, untersuchen wir Skulptur und Raum. Begriffsklärung wie künstlerische Intervention, Negativ-und Positivraum und auch grundsätzlich der Begriff Raum und Skulptur müssen zwangläufig definiert werden. Welche Ebenen können darin fließen, verkehren, sich auflösen, geschaffen werden, erörtert, begrenzt oder gar: nicht fest physikalisch eingegrenzt und ausgedehnt werden?
Dioramen tragen dazu bei, dass man sich etwas Gewesenes oder Zukünftiges vorstellen kann oder einen bestimmten Sachverhalt räumlich darstellt. Zum Beispiel: im Naturkundemuseum oder im Planetarium, aber Raum hat schwerwiegende Wirkung auf den Menschen. Regionale Architektur wie der Mariendom von Gottfried Böhm in Neviges, die Raketenstation in Hombroich in Neuss mit unter anderem der Skulpturenhalle von Thomas Schütte, der Langen Foundation von Tadao Ando, den begehbaren Skulpturen von Erwin Heerich, gehört auch die Peter Zumthor Bruder-Klaus-Kapelle in der Eifel zu möglichen Ausflugsorten für unseren Diskurs. Ferner die Panorama Racławicka in Wrocław (Breslau) mit einer nicht nur gemalten Schlacht, sondern einem Diorama in dem man den physischen Raum der Schlacht sogar einnimmt. Unter heutigen Gesichtspunkten entsteht hierbei noch ein neuer Raum: Der politische Diskurs. Nicht nur in der Vergangenheit wiegte sich diese Schlacht in einem politischen Spannungsfeld, sondern dann in den Folgejahren auch das Dokument dieser Schlacht in der Malerei. Die Spannung zwischen Polen und Russland von damals und die aktuellen Missstände in und um die Ukraine macht dieses Diorama heute zu mehr als einem Zeitzeuge.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit, Kurzvorträge, Teilnahme und Modulabschluss: Präsentation oder Abgabe.
Modul-Codes: BA - LABG 2016: KA1 - KA14, MA - LABG 2016: KA15 - KA21
Gips, Schalungsformen // Gussformen entwickeln und einsetzen 160274
Mo. 16-19.30 Uhr, 14 tg., Kunst Hallen, Nol Hennissen
Seminar in Kooperation mit der Raumplanung, Jeweils 10 Studierende aus beiden Bereichen können teilnehmen. Anmeldung findet nicht über das LSF statt, sondern per Mail an FK09, Sekretariat StädteBauProzesse: sbp.rp@tu-dortmund.de
Einführung Online über Moodle Zoom am 16. Oktober, 16.00 Uhr, für ca. 2 Stdn.
Voraussichtliche weitere Termine in den „Hallen“ * 30. Okt. / 13. Nov. / 27. Nov. / 11. Dez. / 8. Januar 2024 / 22 Jan. & 29. Jan. *eventuelle Terminverschiebungen werden besprochen.
Die Begriffe: Suchen, Finden, Entwickeln und Planen werden das Seminar ständig begleiten. Volumen werden gesucht, gefunden oder hergestellt, mit Gips befüllt, und untersucht auf ihre Aussagekraft als Raum für…….. . Herstellen von Volumen, Begrenzungen, Raum, über Negativformen. Die entstandenen Formen können eine Funktion zu bedacht bekommen. Ideen werden entwickelt, weiter geplant und durchgeführt. An maßstäblichen Darstellungen kann gearbeitet werden.Ausgangsmaterial wird Gips sein, könnte bei Bedarf auf Beton ausgeweitet werden.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit, Kurzvorträge, Teilnahme und Modulabschluss: Präsentation oder Abgabe. Das Seminar wird mit einem Portfolio in PDF Form abgeschlossen, beim letzten Treffen im Semester, am 5. Februar, präsentiert jede(r) seine Ergebnisse.
Modul-Codes: BA - LABG 2016: KA1 - KA14, MA - LABG 2016: KA15 - KA21
Kolloquium 160275
Mi. 16-18:30 Uhr, Kunst Hallen, Claudia Mann
Laufende Arbeitsprozesse der Studierenden können hier besprochen, erörtert, geweitet und geteilt werden. In Form einer kontinuierlichen Gesprächswerkstatt können erste Präsentationen und auch Abschlussarbeiten besprochen werden. Abgaben und parallel stattfindende Seminare auch aus anderen Disziplinen können hier in ein weitendes Kontingent Diskurs erhalten. KünstlerInnen können vorgestellt werden, wie auch Themen die über die Kunst hinausgehen, Platz finden. Findungsprozesse, Reflexion und Präsentation nehmen einen qualitativen Raum ein und geben die Möglichkeit den Blickwinkel auf die eigenen Arbeiten zu schärfen. Exkursionen nach Brüssel und Köln sowie KünstlerInnen-Talks sind Bestandteil dieses Expandierens.
Das Kolloquium ist für alle Interessierte offen. Für eine Anrechnung ist eine regelmäßige Teilnahme erforderlich.
Modul-Codes: BA - LABG 2016: KA1 - KA14, MA - LABG 2016: KA15 - KA21
Wie Skulpturen so richtig schlecht fotografiert werden sollten 160273
Blockseminar 05.02.-09-02.2024, Kunst Hallen, Christoph Westermeier
Eine Skulptur ist dreidimensional, eine Fotografie hingegen zweidimensional. Was passiert daher, wenn ich ein dreidimensionales Objekt auf ein zweidimensionales reduzieren möchte? Dieser Transformationsprozess ist das Thema, um das sich dieses Blockseminar bewegen wird. Wir werden uns mit der Historie der Skulptur-Fotografie befassen und die Ansätze des 19. Jahrhunderts in die digitale Gegenwart bewegen. Blickpunkte und subjektive Sichtweise werden thematisiert und sowohl auf dem Campus wie auch in der Dortmunder Innenstadt untersucht. Nach einem geschichtlichen und theoretischen Überblick werden wir selbst aktiv und untersuchen fotografisch, welche Skulpturen im öffentlichen Raum uns umgehen.
Fotografische Vorkenntnisse sind erwünscht, aber nicht erforderlich. In der Seminarwoche werden wir einen Exkursionsausflug nach Düsseldorf machen und untersuchen, wie andere Städte mit der Thematik umgehen. Zielführung von „Wie Skulpturen so richtig schlecht fotografiert werden sollten“ ist eine Präsentation der eigenen Sichtweisen, die während eines Kolloquiums vorgestellt werden.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit, Kurzvorträge, Teilnahme und Modulabschluss: Präsentation oder Abgabe.
Modul-Codes: BA - LABG 2016: KA1 - KA14, MA - LABG 2016: KA15 - KA21
Auf der Suche nach der verlorenen Zeit – Langeweile als Motor der Kreativität 160270
Blockseminar 12.02.-16-02.2024, Kunst Hallen, Johannes Wald
In dem Blockseminar untersuchen wir die Rolle der Langeweile im künstlerischen Schaffensprozess. Das Seminar richtet sich an angehende Kunstlehrer und -lehrerinnen, die ihr Verständnis für den kreativen Prozess vertiefen möchten. Im gesellschaftlichen Kontext wird Langeweile oft als negativ betrachtet und wir haben allerhand Strategien und Geräte entwickelt, sie zu vermeiden. Heute haben wir – und haben Kinder – eigentlich immer etwas zu tun. Niemand hat mehr Zeit und Freiraum sich ordentlich zu langweilen. Doch hat ein ständig unterhaltener oder mit dem einhalten von Lehrplänen und Lösen von Aufgaben beschäftigter Geist, noch Spielraum sich selbst und die Welt zu erkunden und einen eigenen, vielleicht noch nie da gewesenen Gedanken zu entwickeln? Das Seminar zielt darauf ab, auf experimentellen Wege die positiven Aspekte der Langeweile zusammen zu tragen und auf künstlerische Weise zu ergründen. Durch Diskussionen und kleine praktische Interventionen, versuchen wir das Paradox, dieses Phänomen aus unterschiedlichen Blickwinkeln zu beleuchten und trotzdem genug Freiraum zuzulassen, uns streckenweise auch produktiv zu langweilen. Die Diskussionen werden durch Beispiele aus der Literatur, dem Kino und der zeitgenössischen Kunst ergänzt. Um den Teilnehmenden die Angst zu nehmen und sie dazu anzuregen, aus der Erfahrung der Langeweile und Leere eigene künstlerische Projekte zu entwickeln werden wir gemeinsam ein Modell eines fiktiven Ausstellungsraumes bauen. Dieser zunächst leere Raum wird als Ausgangspunkt unseres Müßiggangs dienen und sich – falls sich unser Experiment als gelungen erweist – mit den Zeugnissen und Produkten unserer Auseinandersetzung mit dem noch Unvorhersehbaren füllen.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit, Kurzvorträge, Teilnahme und Modulabschluss: Präsentation oder Abgabe.
Modul-Codes: BA - LABG 2016: KA1 - KA14, MA - LABG 2016: KA15 - KA21
Videoschnitt (Tutorium) 160277
Do. 16-18 Uhr, Kunst Hallen, Pia Schepers
In diesem Kurs werden im Mac-Pool die Basiskenntnisse der Technik des Videoschnitts vermittelt. Vorkenntnisse sind nicht notwendig.
Wir filmen, schneiden und bekommen einen Einblick in die Kunstform Video. Wir lernen das Videoschnittprogramm DaVinci Resolve kennen, den Umgang mit der Kameratechnik sowie durch einfache Übungen die Herstellung eines Kurzfilms. Kleine Übungen laden zu verschiedenen Zugangsweisen zum Filmen und zum Videoschnitt ein: Möglichkeiten des Gebrauchs von Schnitten, Effekten, Audiosamples sowie Found Footage, die zu konzeptionellen oder experimentellen künstlerischen Videoarbeiten führen. Im Anschluss können Videos selbstständig hergestellt werden. Ziel ist es, ein selbstständig produziertes Video zu präsentieren.
LN: Kontinuierliche künstlerische Arbeit, Kurzvorträge, Teilnahme und Modulabschluss: Präsentation oder Abgabe.
Modul-Codes: BA - LABG 2016: KA1 - KA14, MA - LABG 2016: KA15 - KA21
Metallwerkstatt (Übung) 160279
Fr. 10-12 Uhr, Kunst Hallen, Ralf Reinhardt
Unser Metallatelier in den Hallen hat das Equipment für verschiedene Metalltechniken. Hier werden verschiedene Schweißtechniken erlernt, damit in späteren Seminaren die Schweißgeräte frei genutzt werden können. Ferner wird die Bedienung der verschiedenen Metallschleifgeräte, Sägen und diversen Werkzeugen eingeübt. Im Anschluss kann die Werkstatt genutzt werden, um selbstständig zu arbeiten.
LN: aktive Teilnahme und sichtbare Arbeitsprozesse
Modul-Codes: BA – LABG 2016: KA1_6; KA2_3; KA5_3
Einführung in das künstlerische Arbeiten 160299
5 Termine während des Semesters in den 5 Arbeitsbereichen, jeweils von 12.00-17.30 Uhr
Textil (23.11.), EF50, EF50, Textilwerkstatt, Raum 4.206;
Fotografie (01.12.), KunstHallen, Leonhard-Euler-Str. 4;
Malerei (08.12.), EF50, Atelier Malerei, Raum 4.107;
Graphik (22.12.), KunstHallen,Leonhard-Euler-Str. 4;
Plastik (12.01.24), KunstHallen, Leonhard-Euler-Str. 4;
LN: Die Teilnahme an allen 5 Veranstaltungen ist verpflichtend
Modul-Codes: KA 1, KA 1E, KA 2, KA 3, KA 4