Sammelsurium – Eine graphische Erkundung des Museums der Stadt Lünen durch Kunststudierende der TU Dortmund
Das Museum der Stadt Lünen besitzt eine einzigartige Sammlung zur Stadt- und Kulturgeschichte Lünens des 19. und 20. Jahrhunderts. Die Sammlung umfasst neben Exponaten zur Stadtgeschichte und zur Geschichte von Handwerk und Industrie in der Region auch verschiedenste Alltagsgegenstände und geologische Exponate.
Dieses Sammelsurium an Dingen, beheimatet im ehemaligen Wirtschaftsgebäude des Schlosses Schwansbell, war über ein Semester lang Anlass zur intensiven künstlerischen Auseinandersetzung.
Die Bandbreite der über diesen Zeitraum entstandenen künstlerischen Forschungsergebnisse reicht von der dokumentarisch anmutenden, linearen Graphitzeichnung, der flächenfüllenden Farbstiftzeichnung über den samtig wirkenden Transferdruck bis hin zur mit künstlerischem Witz versehenen Zeichenanimation.
Bei aller Unterschiedlichkeit in der Wahl der graphischen Mittel verbindet die in der Ausstellung gezeigten Werke ein genaues Erspüren und Erfassen offener Erzählstrukturen, die in der Begegnung zwischen den Dingen im Raum entstehen und die sich, durch den künstlerischen Eingriff, in neuen bildnerischen Sinnzusammenhängen manifestieren.
Ausstellungsdauer: 10.07.21 – 15.08.21
Die Ausstellung ist ab Samstag, den 10.07.2021, 13 Uhr zu sehen.
Die Form der Ausstellungseröffnung wird aufgrund der Corona-Situation kurzfristig entschieden.
Teilnehmende Künstler/-innen: Dana Fischer, Ina Goßheger, Nina Kansy, Ariane Karwotka, Stina Kirchhoff, Nadine Kosmann, Marco Nestola, Julius Reinders, Nana Seeber, Manuel Sobottka, Anna-Lena Treese, Anna Wolf
Begrüßung
Dr. Katja Stromberg, Museumsleitung
Einführung
Patrick Borchers, TU Dortmund